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Warum 80 % aller B2B-Kampagnen scheitern – und was Top-Performer anders machen

  • Autorenbild: Nicolas Fabjan
    Nicolas Fabjan
  • 9. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

📊 Laut einer McKinsey-Studie erzielen nur 14 % der B2B-Marketingkampagnen signifikant positiven ROI – über 80 % bleiben unter den Erwartungen. (Quelle: McKinsey, “The Growth Triple Play”, 2023)


Der blinde Fleck im B2B-Marketing


Die meisten B2B-Kampagnen scheitern nicht an Budget, Tools oder Reichweite. Sie scheitern daran, dass sie niemanden wirklich ansprechen.

In zig Boardrooms werden heute Kampagnen beschlossen, die auf KPIs optimiert sind – aber nicht auf Menschen.

👉 Man spricht in Features, nicht in Fortschritten. 👉 Man sendet im falschen Moment die falsche Botschaft. 👉 Und wundert sich dann, dass Leads kalt bleiben.


Marketing ohne Hausübungen


Viele Teams starten Kampagnen wie ein Architekt ohne Bauplan:


  • Keine klare Persona – man weiß nicht, wen man eigentlich überzeugen will.

  • Keine definierte Journey – man weiß nicht, in welcher Phase der Kunde gerade steht.

  • Kein roter Faden – Botschaften wechseln wie die Jahreszeiten.


➡️ Ergebnis: hohe Klickkosten, niedrige Conversion, und ein C-Level, das irgendwann fragt: „Wozu machen wir das eigentlich?“


Die wahre Ursache: Fehlende Klarheit


Der Kern ist banal – aber tödlich:

Man hat die Hausübungen nicht gemacht.

Bevor die erste Anzeige live geht, müssten drei Fragen glasklar beantwortet sein:


  1. Für wen haben wir eine Lösung?

  2. Welches Problem lösen wir wirklich – in der Sprache des Kunden?

  3. Was ist der eine, nächste Schritt, den wir ihm ermöglichen?


Ohne diese Klarheit ist jede Kampagne ein Blindflug – egal wie groß das Budget ist.


Der Weg zur Wirksamkeit: Das Clarity-Framework


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🔹 Phase 1: Persona – Präzision vor Perfektion


  • Wer ist die ökonomische Käufer-Persona?

  • Welche Ängste, Ziele, Zwänge bestimmen ihre Entscheidungen?


🔹 Phase 2: Journey – Relevanz im richtigen Moment


  • Welche 3 Phasen durchläuft der Kunde (Awareness → Consideration → Decision)?

  • Welche Information braucht er jetzt?


🔹 Phase 3: Message – Klarheit schlägt Kreativität


  • Eine zentrale Botschaft pro Phase.

  • Kein Feature-Sprech, sondern Fortschritts-Versprechen.


🔹 Phase 4: Proof – Vertrauen durch Kontext


  • Zahlen, Referenzen, Cases – aber immer entlang des Problems, nicht als Eigenlob.


👉 Clarity wins. Complexity kills.

Die nächste Generation B2B


In 2–3 Jahren wird präzises Narrativdesign zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor im B2B. KI kann Zielgruppen segmentieren – aber nicht ersetzen, dass du weißt, wer dein Kunde wirklich ist.

„Das wertvollste Asset einer Marke ist die Überzeugung, die sie auslöst.“

Wenn du morgen dein gesamtes Werbebudget streichen müsstest – welche Botschaft würdest du trotzdem unbedingt senden wollen?

Wenn dir dazu nichts Präzises einfällt, fehlt dir nicht Budget, sondern Klarheit.


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Am Ende zählt nicht Marketing – am Ende zählt Wirkung.


Nicolas Fabjan – Gründer & CEO von Nordsteg OnlineMarketing.  Klartext für Unternehmer – über Marketing, Systeme und Zukunft.

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