- Click-Through Rate (CTR): Wie oft Nutzer auf Ihre Anzeige klicken. Ziel: 7–9% CTR.
- Conversion-Rate: Anteil der Nutzer, die eine gewünschte Aktion ausführen. Ziel: 5% oder mehr.
- Cost Per Click (CPC): Durchschnittliche Kosten pro Klick. Ziel: Niedrige Kosten bei hoher Relevanz.
- Quality Score: Google-Bewertung Ihrer Anzeigenqualität (1–10). Ziel: Hoher Score senkt CPC.
- Anzeigenposition: Höhere Positionen steigern Sichtbarkeit und Klicks.
- Impressions: Häufigkeit, mit der Ihre Anzeigen angezeigt werden. Ziel: Relevanz und Reichweite erhöhen.
- Location Performance: Analyse der Leistung in verschiedenen Regionen. Ziel: Erfolgreiche Standorte stärken.
- Return on Ad Spend (ROAS): Verhältnis von Umsatz zu Werbekosten. Ziel: Mindestens 2x ROI.
- Phone Call Tracking: Überwachung von Anrufen als Conversions. Ziel: Mehr Leads durch Telefon.
- Website Exit Rate: Prozentsatz der Nutzer, die Ihre Seite verlassen. Ziel: Niedrige Exit-Rate durch bessere Inhalte.
Schnellübersicht:
KPI | Zielwert | Optimierungstipp |
CTR | 7–9% | Lokale Keywords, ansprechende Headlines |
Conversion-Rate | 5% oder mehr | Conversion-Tracking aktivieren, Zielseiten optimieren |
CPC | Niedrig | Long-Tail-Keywords, Quality Score verbessern |
Quality Score | 8–10 | Anzeigenrelevanz und Landing Pages optimieren |
Anzeigenposition | Top 3 | Gebote und Qualität der Anzeigen anpassen |
Impressions | Hoch | Budget und Targeting anpassen |
Location Performance | Erfolgreiche Regionen stärken | Gebotsanpassung nach Standort |
ROAS | Mindestens 2x ROI | Smart Bidding, Zielgruppensegmentierung |
Phone Call Tracking | Höhere Anrufrate | Call Ads, regionale Anpassungen |
Website Exit Rate | < 30% | Ladezeiten optimieren, mobile Darstellung verbessern |
Warum diese KPIs wichtig sind: Sie messen direkt den Erfolg Ihrer Kampagnen und helfen, Schwachstellen zu identifizieren und gezielt zu optimieren. Mit diesen Kennzahlen behalten Sie die Kontrolle über Ihre lokale Google Ads-Performance.
1. Click-Through Rate (CTR)
Die Click-Through Rate (CTR) gehört zu den wichtigsten Kennzahlen für lokale Google Ads-Kampagnen. Sie misst, wie oft Nutzer auf Ihre Anzeige klicken, im Verhältnis zu den Impressionen. Die Berechnung sieht so aus:
CTR = (Anzahl der Klicks ÷ Anzahl der Impressionen) × 100
Laut Daten aus 2025 ergeben sich folgende CTR-Werte [1]:
Im Allgemeinen gilt eine CTR zwischen 7–9% als gut, während der Durchschnitt bei etwa 4–6% liegt [2].
Tipps zur Verbesserung der lokalen CTR
Lokale Relevanz erhöhen:
- Verknüpfen Sie Ihr Google Business Profile mit Ihrem Ads-Konto.
- Nutzen Sie präzises Location-Targeting, um Kunden in Ihrer Region gezielt anzusprechen.
- Verwenden Sie lokal relevante Keywords, die zu Ihrem Angebot passen.
Anzeigen gezielt optimieren:
- Zahlen in den Headlines können die CTR um bis zu 200% steigern [3].
- Fragen in Überschriften ziehen Aufmerksamkeit auf sich und sorgen für 150% mehr Klicks [3].
- Sprechen Sie Ihre Zielgruppe direkt an, z. B. durch die Verwendung des Wortes „Sie“, was eine potenzielle Steigerung um 175% bewirken kann [3].
Eine höhere CTR verbessert nicht nur Ihre Anzeigenleistung, sondern auch den Quality Score und die Position Ihrer Anzeigen. Regelmäßige Anpassungen und Tests sind daher entscheidend.
Im nächsten Abschnitt geht es um die Conversion Rate – einen weiteren wichtigen Erfolgsfaktor.
2. Conversion-Rate
Die Conversion-Rate zeigt, wie viele Websitebesucher eine gewünschte Aktion ausführen. Sie wird berechnet mit: (Anzahl der Conversions ÷ Interaktionen) × 100. Beispiel: 50 Conversions bei 1.000 Interaktionen ergeben eine Conversion-Rate von 5 % [4].
Wichtige Conversion-Typen
Conversion-Typ | Beschreibung |
Anrufe | Klicks auf die Telefonnummer |
Wegbeschreibungen | Anfragen nach Routenführung |
Website-Besuche | Klicks auf die Website |
Menüaufrufe | Aufrufe der Speisekarte |
Bestellungen | Online-Bestellungen |
Sonstige | Weitere lokale Interaktionen |
Tipps zur Verbesserung der Conversion-Rate
- Gezielte Keywords einsetzen: Analysieren Sie den Search Terms Report und arbeiten Sie mit negativen Keywords, um irrelevante Suchanfragen auszuschließen.
- Google Business Profile nutzen: Optimieren Sie Ihr Profil und verwenden Sie lokale Keywords in den Anzeigentexten. Präzises Location-Targeting kann ebenfalls helfen.
- Conversion-Tracking aktivieren: Stellen Sie sicher, dass Location Assets korrekt eingerichtet sind und Ihre Kampagnenziele klar definiert sind.
Eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung dieser Bereiche hilft, die Effektivität Ihrer Kampagnen zu steigern. Im nächsten Abschnitt geht es um den Cost Per Click (CPC), einen weiteren wichtigen Faktor für den Erfolg Ihrer Kampagnen.
3. Cost Per Click (CPC)
CPC steht für den durchschnittlichen Preis, den Sie pro Klick auf Ihre Anzeige zahlen: Gesamtwerbekosten ÷ Klicks [5].
Durchschnittliche CPC-Werte nach Werbenetzwerk
Werbenetzwerk | Durchschnittlicher CPC |
Google Search Ads | 2,00 € - 5,00 € |
Google Display Ads | 0,45 € - 1,49 € |
Google Shopping Ads | 0,66 € |
Facebook Ads | 0,77 € |
Instagram Ads | 1,32 € |
TikTok Ads | 0,50 € - 1,00 € |
Faktoren, die den CPC beeinflussen
- Quality Score: Ein höherer Quality Score kann die Kosten erheblich senken. Beispielsweise reduziert ein Quality Score von 10 die Kosten um bis zu 50 % im Vergleich zu einem Score von 5 [7].
- Standort-Targeting: Anzeigen in weniger umkämpften Regionen führen oft zu günstigeren CPCs [8].
- Tageszeit und Geräte: Die Anpassung von Geboten basierend auf Tageszeit und Gerätetyp hilft, die Kosten besser zu kontrollieren [9].
Optimierungsstrategien
"While it might be tempting to lower bids across the board to reduce cost per click, this isn't always the right strategy when optimizing CPC. After all, you don't want to sacrifice profitability just to lower the CPC. You may have a higher return on ad spend (ROAS) at a relatively higher CPC. It's important to track campaigns properly to identify that all-important sweet spot." – Sam Yadegar, Co-founder and CEO of HawkSEM [7]
- Long-Tail Keywords: Diese sind oft günstiger und besonders nützlich für lokale Suchanfragen [6].
- Negative Keywords: Verhindern irrelevante Klicks und helfen, die Kosten zu senken [7].
- Anzeigenrelevanz: Integrieren Sie lokale Keywords in Ihre Anzeigenüberschriften, um die Relevanz zu steigern [6].
- Standortspezifische Gebote: Optimieren Sie Gebote basierend auf der Performance in verschiedenen Regionen [9].
Kleine und mittlere Unternehmen investieren häufig zwischen 9.000 € und 10.000 € monatlich in PPC-Kampagnen. Mit einer durchdachten Strategie kann Google Ads bis zu 8 € Umsatz pro investiertem Euro erzielen [10]. Wenn Sie zusätzliche Unterstützung benötigen, können Experten wie Nordsteg OnlineMarketing (https://nordsteg.at) wertvolle Einblicke bieten.
Diese Maßnahmen helfen nicht nur, die Kosten zu optimieren, sondern bereiten auch den Boden für den nächsten entscheidenden KPI – den Quality Score.
4. Quality Score
Der Quality Score ist eine Bewertung von Google, die die Qualität und Relevanz Ihrer Anzeigen auf einer Skala von 1 bis 10 einstuft. Dieser Wert hat direkten Einfluss auf Ihre Anzeigenplatzierung und die Kosten pro Klick [11].
Die drei Hauptfaktoren des Quality Scores
Faktor | Kriterien | Einfluss auf den Score |
Erwartete Klickrate (CTR) | Basierend auf der bisherigen Performance Ihrer Anzeigen | Hoch |
Anzeigenrelevanz | Wie gut Ihre Anzeige zur Suchanfrage passt | Mittel |
Landing Page-Erlebnis | Nutzerfreundlichkeit und Relevanz der Zielseite | Hoch |
Jede dieser Komponenten wird als überdurchschnittlich, durchschnittlich oder unterdurchschnittlich eingestuft [12].
Tipps zur Optimierung für lokale Kampagnen
Um die Relevanz zu steigern, sollten Sie lokale Keywords verwenden, standortspezifische Angebote hervorheben und regionale Besonderheiten in Ihren Anzeigen berücksichtigen. Ihre Landing Page kann durch mobile Optimierung, schnellere Ladezeiten, klare Kontaktinformationen und eine konsistente Botschaft zwischen Anzeige und Zielseite verbessert werden.
"Quality Score is a diagnostic tool meant to give you a sense of how well your ad quality compares to other advertisers." – Google Ads Help [12]
Wissenswertes zum Quality Score
Profi-Tipp: Analysieren Sie regelmäßig Ihre Suchanfragen und setzen Sie negative Keywords ein, um irrelevante Klicks zu vermeiden. Ein guter Quality Score hilft Ihnen, Kosten zu sparen und Ihre Anzeigenplatzierung zu optimieren – ein Thema, das wir im nächsten Abschnitt vertiefen.
5. Anzeigenposition
Nachdem Conversion-Rate, CPC und Quality Score optimiert wurden, rückt die Anzeigenposition in den Fokus. Sie ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg lokaler Google Ads-Kampagnen, da sie direkten Einfluss auf die Sichtbarkeit und Leistung Ihrer Anzeigen hat.
Einfluss auf die Leistung
Wie bereits in Abschnitt 1 beschrieben, wirkt sich die Anzeigenposition stark auf die Sichtbarkeit aus. Höhere Positionen in lokalen Suchergebnissen führen in der Regel zu besseren Klickraten (CTR) [1].
Faktoren, die die Anzeigenposition beeinflussen
Die Position Ihrer Anzeige wird durch den Ad Rank bestimmt, der von mehreren Schlüsselfaktoren abhängt [15]:
- Anzeigenqualität verbessern: Stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen relevant sind und eine hohe erwartete Leistung erzielen.
- Wettbewerbsfähige Gebote setzen: Ihre Gebote sollten im Vergleich zu anderen Werbetreibenden konkurrenzfähig sein.
- Landing Page optimieren: Sorgen Sie für eine benutzerfreundliche und ansprechende Zielseite.
- Anzeigenerweiterungen nutzen: Verwenden Sie zusätzliche Funktionen, um Ihre Anzeigen attraktiver zu machen.
Strategien zur Optimierung der Anzeigenposition
Um die Anzeigenposition zu verbessern, sollten Sie gezielte Maßnahmen ergreifen. Hier sind drei zentrale Bereiche, die Sie angehen können:
- Lokale Relevanz erhöhen:Nutzen Sie regionale Anzeigenerweiterungen und heben Sie lokale Besonderheiten hervor, um Ihre Anzeigen für Nutzer in der Umgebung relevanter zu machen.
- Quality Score verbessern:Erstellen Sie ansprechende und relevante Anzeigentexte, optimieren Sie Ihre Landing Pages und setzen Sie effektive Anzeigenerweiterungen ein.
- Gebotsmanagement optimieren:Passen Sie Ihre Gebote zeitlich und standortbasiert an und analysieren Sie regelmäßig die Strategien Ihrer Mitbewerber.
"Quality Score is a diagnostic tool meant to give you a sense of how well your ad quality compares to other advertisers." – Google Ads Help [12]
Eine gute Anzeigenposition ist besonders bei lokalen Suchergebnissen entscheidend. Sie verbessert die Sichtbarkeit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, potenzielle Kunden in Ihrer Umgebung zu erreichen.
6. Impressions
Impressions zeigen, wie oft Ihre Anzeige in Ihrem lokalen Markt erscheint – ein wichtiger Hinweis darauf, ob Sie Ihre Zielgruppe erreichen [16] [17].
Strategien zur Steigerung von Impressions
Es gibt einige Ansätze, um die Anzahl Ihrer Impressions zu erhöhen:
Budgetanpassung
- Analysieren Sie den "Lost IS (budget)"-Wert, um herauszufinden, ob Ihr Budget Ihre Anzeigenleistung einschränkt.
- Erhöhen Sie gezielt das Budget für Kampagnen, die bereits gut performen [18].
Qualitätssteigerung
"Advertisers should optimize their campaigns to achieve the right balance between visibility, relevance, and cost-effectiveness." - Domanté Gerdauské, Senior Digital Advertising Manager at Omnisend [18]
Wichtige Einflussfaktoren für Impressions
Faktor | Einfluss auf Impressions |
Keyword-Auswahl | Beeinflusst die Relevanz und Häufigkeit der Anzeigenschaltung. |
Zeitliche Steuerung | Ermöglicht, Anzeigen zu den Zeiten mit der höchsten Aktivität zu schalten. |
Geografisches Targeting | Konzentriert Impressions auf relevante lokale Regionen. |
Gerätespezifische Anpassungen | Optimiert die Sichtbarkeit auf bevorzugten Endgeräten. |
Praxisbeispiel
Ein lokaler Installateurbetrieb konnte seinen Impression Share um 15% steigern, indem er die Gebote für mobile Geräte zwischen 18:00 und 22:00 Uhr um 20% erhöhte [19].
Wichtig: Eine hohe Anzahl von Impressions allein garantiert nicht den Erfolg Ihrer Kampagne. Entscheidend ist, dass die Impressions qualitativ hochwertig und für Ihre lokale Zielgruppe relevant sind [20].
7. Location Performance
Die Location Performance zeigt, wie gut Ihre lokalen Kampagnen in verschiedenen Regionen abschneiden [21].
Google Ads bietet zwei Standortansichten: Zielstandorte (die gezielt ausgewählten Regionen) und übereinstimmende Standorte (tatsächliche Anzeigenschaltungen, einschließlich Interessensgebieten) [21].
Um Ihre Kampagnen zu verbessern, sollten Sie diese Metriken im Blick behalten:
Metrik | Analyse | Optimierungsansatz |
Conversion-Rate nach Region | Erkennen von Regionen mit hoher Leistung | Gebote in diesen Regionen erhöhen |
Kosten pro Conversion | Identifizieren von Regionen mit schwacher Leistung | Unwirtschaftliche Standorte ausschließen |
Distanz-Performance | Vergleich der Conversion-Rate über verschiedene Entfernungen | Radius-Targeting anpassen |
Radius-Targeting und regelmäßige Überprüfungen der Standort-Einstellungen sind essenziell, um Ihre Reichweite gezielt zu steuern. Setzen Sie auf eine regionale Gebotsanpassung: Erhöhen Sie Gebote in leistungsstarken Regionen und reduzieren Sie sie in schwächeren Gebieten [22].
Ein Beispiel: Ein Yoga-Studio nutzte Radius-Targeting, um gezielt Nutzer im Umkreis von 5 Meilen anzusprechen [23].
Denken Sie daran, auch saisonale Schwankungen und lokale Ereignisse zu berücksichtigen, da diese die Performance Ihrer Kampagnen beeinflussen können.
Im nächsten Abschnitt werfen wir einen Blick auf weitere wichtige KPIs, die den Erfolg Ihrer lokalen Kampagnen bestimmen.
8. Return on Ad Spend (ROAS)
Der Return on Ad Spend (ROAS) zeigt, wie viel Umsatz im Verhältnis zu den Werbeausgaben erzielt wird. Mit diesem Wert können Sie beurteilen, wie rentabel Ihre lokalen Kampagnen sind [24].
Die Berechnung ist simpel:
In verschiedenen Branchen gelten unterschiedliche Standards für den ROAS:
Branche | Empfohlener ROAS |
E-Commerce | 4,0 oder höher |
Einzelhandel | 3,0 |
B2B | 2,0 - 3,0 |
Lokale Dienstleistungen | 2,0 - 3,0 |
Ein ROAS von 1 bedeutet, dass Sie gerade Ihre Kosten decken. Um jedoch Gewinne zu erzielen, sollten Sie höhere Werte anstreben [26].
Tipps zur Verbesserung des ROAS
- Long-Tail-Keywords nutzen: Diese Keywords haben oft eine höhere Kaufabsicht und können gezieltere Kunden ansprechen [27].
- Zielseiten optimieren: Stellen Sie sicher, dass Ihre Landing Pages auf Conversions ausgelegt sind [27].
- Negative Keywords einsetzen: Entfernen Sie irrelevante Suchanfragen, um Streuverluste zu minimieren [27].
- Smart Bidding verwenden: Strategien wie Target ROAS oder Enhanced CPC können helfen, die Effizienz Ihrer Anzeigen zu steigern [28].
"ROAS targeting can be very important for PPC campaigns in Google Ads. It is the metric, that says you, if you are in profit or in lost." - Martin Jančo, Account manager at BlueWinston [25]
Eine präzisere Analyse erreichen Sie, indem Sie Ihre Kampagnen nach Produktkategorien oder Zielgruppen segmentieren [26]. Ergänzen Sie dies mit dynamischem Conversion-Tracking und berücksichtigen Sie Offline-Conversions, um ein umfassenderes Bild Ihres ROI zu erhalten [28].
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie Telefonanrufe als KPI integriert werden können.
9. Phone Call Tracking
Neben Kennzahlen wie CTR, Conversion-Rate, CPC und ROAS spielt Phone Call Tracking eine zentrale Rolle – besonders für lokale Unternehmen. Telefonanrufe führen oft direkt zu Abschlüssen. Während die Abschlussrate bei Telefonleads zwischen 25–40 % liegt, erreichen Formular-Leads nur etwa 2 % [29].
So richten Sie Call Tracking ein
Mit diesen Einstellungen können Sie Call Tracking in Google Ads aktivieren:
Einstellungsbereich | Konfiguration |
Minimale Anrufdauer | 30 Sekunden als Ausgangswert |
Konversionsfenster | Zwischen 1 und 60 Tagen wählbar |
Konversionszählung | „Jede" für Verkäufe, „Eine" für Leads |
Werterfassung | Individueller Wert pro Conversion empfohlen |
Tipps zur Optimierung
- Zeitliche Steuerung: Schalten Sie Anzeigen nur während der Geschäftszeiten.
- Regionale Anpassung: Setzen Sie separate Kampagnen für erfolgreiche Standorte auf. Erhöhen Sie Budgets in Regionen mit hohem Anrufvolumen und senken Sie Ausgaben in weniger erfolgreichen Gebieten [29].
"While most businesses only track form fills, phone calls can be equally important and hold the same amount of weight. We always implement call tracking within our campaigns, and it's something that shouldn't be overlooked."– Sam Yadegar, CEO und Co-founder, HawkSEM [30]
Erfolg durch Call Ads: Ein Beispiel
Das Unternehmen Tree Pros konnte durch den gezielten Einsatz von Call Ads die Conversions um 61 % steigern und den CPA um 18 % senken [29].
Erweiterte Tools für Call Tracking
Spezialisierte Plattformen bieten zusätzliche Funktionen für detaillierte Analysen:
Plattform | Hauptfunktion |
CallRail | Verknüpfung von Anrufen mit digitalen Kampagnen |
Invoca | KI-gestützte Anrufanalyse und Kampagnenoptimierung |
CallTrackingMetrics | Umfassende Konversionsanalyse |
Hinweis: Nutzen Sie die Google Forwarding Number (GFN) für eine präzise Zuordnung. Lokale Rufnummern werden dabei viermal häufiger gewählt als gebührenfreie Nummern [29].
Eine regelmäßige Optimierung des Call Trackings hilft, die Leistung lokaler Kampagnen weiter zu steigern. Für professionelle Unterstützung steht Nordsteg OnlineMarketing (https://nordsteg.at) bereit.
10. Website Exit Rate
Die Exit Rate zeigt, wie viele Besucher eine Seite verlassen, ohne weitere Aktionen durchzuführen. Für lokale Google Ads-Kampagnen ist diese Kennzahl entscheidend, da jeder verfrühte Ausstieg bezahlten Traffic verschwendet. Die Werte variieren je nach Seitentyp, wie diese Richtwerte verdeutlichen:
Seitentyp | Bewertung |
Startseite | 20–30%: Werte darüber sollten überprüft werden [32] |
Danke-Seiten | Hohe Raten sind üblich, da das Kampagnenziel hier bereits erreicht wurde [32] |
Gründe für hohe Exit Rates
- Technische Probleme: 47% der Nutzer wechseln zur Konkurrenz, wenn Ladezeiten über 3 Sekunden liegen [33].
- Schlechte mobile Darstellung: 61% der Nutzer kehren nicht zurück, wenn die Seite nicht mobiloptimiert ist [33].
- Unzureichender Inhalt: 85% der Konsumenten erwarten detaillierte Informationen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen [33].
Optimierungsmaßnahmen
- Ladezeiten auf maximal 2 Sekunden reduzieren.
- Ein responsives Design sicherstellen.
- Eine klare und intuitive Navigation anbieten.
- Inhalte bereitstellen, die die Bedürfnisse der Nutzer erfüllen.
Diese Maßnahmen verbessern die Nutzererfahrung und können die Konversionsraten steigern.
"You paid for this traffic, so every bounce is lost money. It's a failure to capitalize on your investment. Do everything in your power to lower this bounce rate."– Andy Crestodina, Orbit Media Studios [31]
Praxisbeispiel
Das Unternehmen Skates.co.uk konnte die Exit Rate durch Geolocation Targeting deutlich senken. Von den ursprünglich abspringenden Besuchern wurden 10,97% zu Kunden. Bei lokalisierten Besuchern stieg diese Rate sogar auf 39% [34].
Optimierungstaktiken
Content und Nutzererfahrung
- Inhalte durch Bilder und Listen ansprechender gestalten.
- Videos einfügen, was die Bounce Rate um bis zu 11% senken kann [35].
- Kundenrezensionen einbinden.
- Call-to-Actions gezielt platzieren und optimieren.
- Den Checkout-Prozess vereinfachen.
Monitoring und Tests
- Heatmaps einsetzen, um Nutzerverhalten zu analysieren.
- Exit-Intent-Popups ausprobieren.
- A/B-Tests durchführen, um die effektivsten Änderungen zu identifizieren.
Durch kontinuierliches Monitoring und gezielte Optimierungen lässt sich die Exit Rate senken. Das sorgt nicht nur für eine bessere Nutzererfahrung, sondern maximiert auch den Erfolg lokaler Kampagnen.
Fazit
Wer alle 10 KPIs im Blick behält, kann lokale Google Ads-Kampagnen gezielt steuern und das Werbebudget effizient nutzen. Wie zuvor beschrieben, ist eine systematische Analyse dieser Kennzahlen entscheidend für erfolgreiche Kampagnen.
Übersicht der Optimierungsbereiche
Die regelmäßige Analyse der KPIs liefert wichtige Erkenntnisse und unterstützt gezielte Maßnahmen:
Bereich | Ziel | Häufigkeit |
Kontooptimierung | Strategische Planung und Budgetkontrolle | Monatlich |
Taktische Anpassungen | Reaktion auf Markt- und Performanceveränderungen | Täglich/Wöchentlich |
Conversion-Tracking | Technische Kontrolle und Sicherstellung der Datenqualität | Wöchentlich |
Wichtige Faktoren für Kampagnenerfolg
Die Überwachung der KPIs ermöglicht unter anderem:
- Schnelle Anpassungen bei ineffektiven Keywords
- Konzentration auf erfolgreiche Kampagnenelemente
- Optimierung der Conversion Rates und Reduzierung von Kosten
Diese Punkte bilden die Grundlage für gezielte Verbesserungen und eine stärkere Performance.
Praktische Ansätze zur Optimierung
Technische Maßnahmen
- Überprüfung des Conversion-Trackings, Integration von Google Analytics und Nutzung von Anzeigenerweiterungen.
Strategische Maßnahmen
- Einsatz von Long-Tail-Keywords, Segmentierung nach Geräten und Standorten sowie die Nutzung von Remarketing-Listen.
"We monitor Google Ads performance on a daily basis, focussing on the clients KPI's. Usually, within our pool of clients, this is conversions and/or cost per conversion. Ultimately, the key is to test different strategies and adapt based on performance, regardless of the budget size." - Sam Yielder, Paid Media Manager, Squidgy
Mit diesen praktischen Ansätzen können Kampagnen effektiv gesteuert und optimiert werden.
Blick nach vorne
Um langfristig erfolgreich zu bleiben, sollten die KPIs als ein zusammenhängendes System betrachtet werden. Durch regelmäßige Analysen und gezielte Anpassungen können lokale Google Ads-Kampagnen ihr volles Potenzial ausschöpfen.
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