Keyword-Strategie für KMU: So sparen Sie Budget ohne Reichweitenverlust
- Nicolas Fabjan

- 22. Sept.
- 12 Min. Lesezeit
Wussten Sie, dass über 90 % der Österreicher aktiv das Internet nutzen, während viele KMU unnötig Budget in ineffektive Google Ads-Kampagnen investieren? Ohne eine durchdachte Keyword-Strategie riskieren Sie Streuverluste und verpassen potenzielle Kunden. Mit gezielter Planung können Sie jedoch Kosten senken und gleichzeitig Ihre Reichweite steigern.
Das Wichtigste in Kürze:
Strukturierte Keyword-Strategien minimieren Kosten und verbessern die Anzeigenposition.
Negative Keywords verhindern Streuverluste und sparen Budget.
Eine solide Planung, wie sie Nordsteg bietet, ist der Schlüssel zu messbaren Ergebnissen.
Ihr Vorteil: Mit einem klaren Masterplan und präziser Keyword-Auswahl holen Sie das Maximum aus Ihrem Marketingbudget heraus.
Das Fundament schaffen: Marketing Masterplan und Roadmap
Warum strategische Planung an erster Stelle steht
Viele KMU in Österreich starten ihre Google Ads-Kampagnen ohne eine klare Strategie. Das führt oft zu unnötiger Budgetverschwendung und enttäuschenden Ergebnissen. Bei Nordsteg legen wir daher großen Wert darauf, jedes Projekt mit einem durchdachten Marketing Masterplan oder einer detaillierten Marketing Roadmap zu starten – bevor auch nur eine Anzeige geschaltet wird. Dieser Ansatz hebt uns von Agenturen ab, die direkt mit Experimenten beginnen.
Ohne eine solide Strategie wird Online-Marketing schnell zum Glücksspiel. Es besteht die Gefahr, dass Geld in Keywords und Kampagnen fließt, die keinerlei Beitrag zu Ihren Unternehmenszielen leisten. Eine klare Planung hingegen bildet die Basis für messbare Ergebnisse und langfristiges Wachstum.
Eine gute Strategie sorgt für einen gezielten Ressourceneinsatz und eine präzise Keyword-Auswahl. Statt wahllos auf verschiedene Begriffe zu bieten, analysieren Sie Ihre Zielgruppe, deren Suchverhalten und die Customer Journey. Diese Erkenntnisse fließen direkt in die Auswahl der Keywords ein und gewährleisten, dass jeder eingesetzte Euro sinnvoll genutzt wird.
Im Folgenden zeigen wir, welche Elemente in einen Marketing Masterplan gehören.
Was in einen Marketing Masterplan gehört
Ein professioneller Marketing Masterplan für österreichische KMU basiert auf strategischen Überlegungen und umfasst mehrere zentrale Bausteine, die speziell auf den regionalen Markt abgestimmt sind. Im Mittelpunkt steht dabei die präzise Zielgruppendefinition.
Ein zentraler Schritt ist die Entwicklung einer Buyer Persona. Diese Analyse geht über einfache demografische Daten hinaus und beleuchtet das spezifische Suchverhalten Ihrer Zielgruppe. So benötigt etwa ein Rechtsanwalt in Wien andere Keywords als ein Handwerksbetrieb in Tirol – einfach aufgrund unterschiedlicher Marktbedingungen und Suchintentionen.
Budgetplanung und Priorisierung der Maßnahmen sichern eine effiziente Mittelverwendung. Hier wird festgelegt, wie viel monatlich investiert werden kann und wie dieses Budget auf verschiedene Kampagnentypen und Keywords verteilt wird. Ein strukturierter Rollout-Plan ermöglicht es, zunächst mit den vielversprechendsten Maßnahmen zu starten und das Budget anhand der erzielten Ergebnisse schrittweise auszuweiten.
Bei Nordsteg investieren Sie €1.490 in einen kompakten Marketing Masterplan oder €6.990 in eine umfassende Marketing Roadmap, die wir in einem zweitägigen Workshop gemeinsam mit Ihrem Team erarbeiten. Diese sorgfältige Planung sorgt nicht nur für eine effizientere Nutzung Ihres Budgets, sondern kann auch langfristig bessere Ergebnisse erzielen.
Unser Ansatz unterscheidet sich klar von kurzfristigen Experimenten: Wir setzen auf planbare Ergebnisse durch eine Kombination aus fundierter Strategie und kontinuierlichem Coaching. Erst wenn die strategischen Grundlagen geschaffen sind, beginnen wir mit der Keyword-Recherche und dem Aufbau der Kampagnen – immer mit dem Ziel, Ihr Budget optimal einzusetzen und Ihre Reichweite nachhaltig zu steigern.
Keyword-Recherche für österreichische Märkte
Nach der Erstellung des Marketing Masterplans beginnt die praktische Umsetzung mit der Keyword-Recherche. Für österreichische KMU ist es entscheidend, die regionalen Suchgewohnheiten genau zu verstehen, um Streuverluste im Budget zu vermeiden.
Österreich unterscheidet sich sowohl sprachlich als auch im Suchverhalten von seinen Nachbarländern. Während ein Nutzer in Deutschland etwa „Rechtsanwalt München" sucht, sind in Österreich Begriffe wie „Anwalt Wien" oder „Rechtsanwaltskanzlei Salzburg" gebräuchlicher.
Der Google Keyword Planner bietet mit den Filtern „Standorte" und „Sprache" die Möglichkeit, gezielt österreichische Suchvolumina zu analysieren. In Kombination mit den Funktionen „Mit Keywords beginnen" und „Mit einer Website beginnen" lassen sich relevante lokale Keyword-Ideen generieren. Diese Daten sind die Basis für die Entwicklung spezifischer Strategien in den nächsten Schritten.
Long-Tail-Keywords finden
Long-Tail-Keywords sind eine effektive Möglichkeit, gezielten Traffic zu geringeren Kosten zu generieren. Diese spezifischen Suchbegriffe, die meist aus mehr als drei Wörtern bestehen, zeigen eine klare Suchintention und führen oft zu höheren Conversion-Raten. Ein Nutzer, der „Steuerberater für Kleinunternehmen in Graz" sucht, hat ein konkretes Anliegen und eine höhere Kaufbereitschaft als jemand, der lediglich „Steuerberater" eingibt. Besonders im DACH-Raum sind detaillierte Suchanfragen üblich, was Long-Tail-Keywords für KMU besonders wertvoll macht.
Ein Beispiel: Anstatt sich auf das generische Keyword „Versicherung" zu konzentrieren, kann ein Unternehmen spezifischere Begriffe wie „Haushaltsversicherung Vergleich Österreich" oder „Kfz-Versicherung wechseln Wien" nutzen. Diese Keywords sprechen nicht nur eine klarere Zielgruppe an, sondern berücksichtigen auch lokale Besonderheiten – ein Thema, das im nächsten Abschnitt vertieft wird.
Lokale Suchgewohnheiten in Österreich
Das Suchverhalten in Österreich zeigt starke regionale Unterschiede. Begriffe variieren zwischen Bundesländern – etwa zwischen Vorarlberg und Wien. So wird in Vorarlberg häufiger „Metzger" gesucht, während in Wien Begriffe wie „Fleischer" oder „Fleischhauer" dominieren.
Ein Immobilienmakler könnte neben allgemeinen Begriffen wie „Wohnung mieten" auch regionale Varianten wie „Garconniere Wien" oder „Eigentumswohnung Innsbruck" nutzen. Ebenso ist es ratsam, österreichische Ausdrücke wie „Jause" anstelle von „Brotzeit", „Paradeiser" statt „Tomaten" oder „Erdäpfel" statt „Kartoffeln" zu berücksichtigen – je nach Zielgruppe und Branche.
Durch die gezielte Nutzung geografischer Filter im Google Keyword Planner, etwa für Wien, Salzburg oder andere Bundesländer, lassen sich präzisere Daten zu regionalen Suchvolumina und Kostenschätzungen gewinnen. Das ist besonders für lokale Dienstleister von Vorteil, die in bestimmten Regionen aktiv sind.
Nordsteg berücksichtigt diese regionalen Feinheiten bereits bei der Erstellung der Marketing Roadmap. So wird sichergestellt, dass Ihr Budget in Keywords investiert wird, die für österreichische Nutzer tatsächlich relevant sind und Ergebnisse liefern.
Negative Keywords und Keyword-Optionen nutzen
Nachdem Sie Ihre Keyword-Recherche abgeschlossen haben, können Sie Ihre Kampagnen mit Negativen Keywords und passenden Keyword-Optionen gezielt optimieren. Diese beiden Werkzeuge helfen Ihnen, Ihr Budget effizient einzusetzen und Streuverluste zu reduzieren.
Viele KMU konzentrieren sich ausschließlich auf relevante Keywords und verpassen dabei die Chance, durch strategische Ausschlüsse und die richtige Wahl der Match-Typen Kosten zu sparen. In der Marketing-Roadmap von Nordsteg wird dieser Aspekt von Beginn an berücksichtigt, um messbare Ergebnisse zu erzielen.
Negative Keywords: So vermeiden Sie Streuverluste
Negative Keywords wirken wie ein Schutzfilter für Ihre Google Ads-Kampagnen. Gerade für österreichische KMU mit begrenztem Budget ist es entscheidend, dass jeder Euro sinnvoll investiert wird.
Ein Beispiel: Ein Wiener Rechtsanwalt für Unternehmensrecht möchte nicht bei Suchanfragen wie „kostenlose Rechtsberatung“, „gratis Anwalt“ oder „Anwalt Strafrecht“ erscheinen. Durch das Hinzufügen von Begriffen wie „kostenlos“, „gratis“, „Strafrecht“ und „Familienrecht“ in die Negative-Keyword-Liste wird sichergestellt, dass das Budget nur für relevante Leads genutzt wird.
Die Erstellung einer effektiven Negative-Keyword-Liste erfolgt in mehreren Schritten:
Offensichtliche Ausschlüsse definieren: Streichen Sie Begriffe, die nicht zu Ihrem Angebot passen, wie etwa „Job“, „DIY“ oder „selber machen“, wenn Sie Dienstleistungen anbieten.
Suchbegriffe regelmäßig analysieren: Im Bereich „Suchbegriffe“ von Google Ads sehen Sie, bei welchen Anfragen Ihre Anzeigen erschienen sind. Hier entdecken Sie oft Suchkombinationen, die Ihr Budget verschwenden. Ein Steuerberater aus Salzburg könnte feststellen, dass seine Anzeigen bei Begriffen wie „Steuerberater Prüfung“ oder „Steuerberater werden“ ausgespielt werden – Suchanfragen, die für Ausbildungsinteressierte, nicht aber für potenzielle Mandanten relevant sind.
Setzen Sie Negative Keywords auf verschiedenen Ebenen ein:
Kampagnen-Ebene: Für allgemeine Ausschlüsse, die Ihre gesamte Branche betreffen.
Anzeigengruppen-Ebene: Für spezifischere Filter, die nur auf bestimmte Dienstleistungen oder Produkte zutreffen.
Konto-Ebene: Für grundsätzliche Ausschlüsse wie „kostenlos“ oder „gratis“.
Mit dieser Strategie vermeiden Sie unnötige Kosten und können das Budget gezielt einsetzen. Der nächste Schritt ist die Wahl der passenden Keyword-Optionen, um die Reichweite Ihrer Anzeigen zu steuern.
Keyword-Optionen: Die richtige Balance finden
Die Wahl der Keyword-Optionen (Match Types) beeinflusst, wie eng oder breit Ihre Anzeigen ausgespielt werden. Für KMU mit begrenztem Budget ist es entscheidend, eine gute Balance zwischen Reichweite und Kontrolle zu finden.
Exact Match ([steuerberater wien]): Diese Option bietet die höchste Kontrolle und die niedrigsten Kosten pro Klick. Ihre Anzeigen erscheinen nur bei sehr ähnlichen Suchanfragen.
Phrase Match ("steuerberater wien"): Diese Option ist ein guter Mittelweg für KMU. Ihre Anzeigen werden bei Suchanfragen ausgespielt, die Ihre Keywords in derselben Reihenfolge enthalten, aber zusätzliche Wörter davor oder danach haben können.
Broad Match (steuerberater wien): Diese Option hat die größte Reichweite, deckt aber auch verwandte Suchanfragen ab. Sie erfordert eine sorgfältige Negative-Keyword-Strategie, um Streuverluste zu vermeiden.
Eine Kombination aus Phrase Match und Exact Match bietet oft die beste Balance. Broad Match sollte nur eingesetzt werden, wenn Sie eine umfangreiche Negative-Keyword-Liste und ein ausreichendes Budget haben.
Ein bewährter Ansatz ist die Keyword-Migration:
Beginnen Sie mit Phrase Match.
Analysieren Sie regelmäßig die Suchbegriffe-Reports.
Verschieben Sie gut performende Begriffe in separate Exact-Match-Anzeigengruppen mit höheren Geboten.
Fügen Sie schlecht performende Begriffe zur Negative-Keyword-Liste hinzu.
Nordsteg berücksichtigt diese Methodik in jedem Marketing-Masterplan. Anstatt durch Trial-and-Error wertvolles Budget zu verschwenden, entwickeln wir von Anfang an eine durchdachte Strategie, die Ihre Geschäftsziele und Ihr Budget optimal berücksichtigt.
Gebotsstrategie und Kampagnenaufbau
Nach der präzisen Keyword-Optimierung ist die Auswahl der passenden Gebotsstrategie der nächste entscheidende Schritt. Ohne eine klare Strategie riskieren KMU, ihr Budget ineffizient einzusetzen. Deshalb beginnt eine solide Planung immer mit einer durchdachten Herangehensweise.
Die Wahl der Gebotsstrategie sollte auf den vorhandenen Conversion-Daten basieren. Accounts mit weniger als 50 Conversions in 30 Tagen sind bei automatisierten Strategien oft von hoher Volatilität betroffen. Für viele österreichische KMU bedeutet das: Der Einstieg sollte zunächst kontrolliert erfolgen, bevor auf automatisierte Smart-Bidding-Strategien umgestellt wird.
Im Folgenden zeigen wir, wie Sie Smart Bidding und eine klar strukturierte Kampagnenarchitektur optimal nutzen können.
Smart-Bidding-Optionen im Überblick
Smart Bidding setzt maschinelles Lernen ein, um Gebote in Echtzeit zu optimieren. Dabei werden Faktoren wie Gerät, Standort, Tageszeit, Sprache und Nutzerverhalten berücksichtigt. Doch nicht jede Kampagne profitiert automatisch von automatisierten Strategien.
Für neue Accounts oder Kampagnen mit wenigen Conversion-Daten empfiehlt sich ein schrittweiser Ansatz:
Manuelles CPC: Diese Strategie bietet maximale Kontrolle und erlaubt gezielte Anpassungen für Geräte, Standorte und Tageszeiten. Der Nachteil: Die Optimierung erfordert mehr Zeit.
Klicks maximieren: Für Accounts mit begrenztem Budget kann diese Strategie sinnvoll sein. Wichtig ist, ein maximales CPC-Limit (z. B. 1,50 €) zu setzen, um die Kosten zu kontrollieren. Diese Methode generiert schnell Traffic und liefert Daten für weitere Optimierungen.
Ziel-Impression-Share: Besonders für Brand-Kampagnen geeignet. Hier kann ein Ziel von 90 % Impression-Share für die Top-Position angestrebt werden, verbunden mit einem maximalen CPC von 1,00 €. So erschweren Sie es Wettbewerbern, bei Ihrem Firmennamen zu werben.
Die Effektivität von Smart Bidding hängt stark von den Conversion-Daten ab. Strategien wie Conversion-Wert maximieren erzielen häufig bessere Ergebnisse hinsichtlich ROAS, CPA und CPC. Insbesondere bei Lead-Generierungskampagnen kann diese Strategie fast 300 % bessere Ergebnisse liefern als die reine Conversion-Maximierung.
Ein wichtiger Punkt: Das Festlegen von Zielwerten bei Gebotsstrategien kann in vielen Fällen kontraproduktiv sein – mit Ausnahme von manuellen Geboten und Ziel-ROAS, wo eine klare Zielsetzung tatsächlich Vorteile bringt.
Sobald die Gebotsstrategie definiert ist, sollte der Fokus auf einer optimalen Kampagnenstruktur liegen.
Erfolgreiche Kampagnenstruktur aufbauen
Eine durchdachte Kampagnenstruktur ist das Fundament für den Erfolg. Google Ads folgt einer klaren Hierarchie: Konto > Kampagne > Anzeigengruppe > Anzeige > Erweiterungen. Jede Ebene sollte strategisch ausgerichtet sein, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Eine sinnvolle Segmentierung der Kampagnen nach Region und Customer Journey ermöglicht präzisere Gebotsanpassungen. Beispielsweise können Kunden in städtischen Gebieten oft höhere Conversion-Raten aufweisen als in ländlichen Regionen.
Eine klare Struktur hilft nicht nur Ihnen, sondern auch den Smart-Bidding-Algorithmen, Ihre Ziele besser zu verstehen und gezielt Anpassungen vorzunehmen. Advertiser, die Erweiterungen (Assets) einsetzen, berichten zudem von durchschnittlich 15 % höheren Klickraten.
Konsistenz ist dabei entscheidend: Anzeigen und Keywords sollten logisch gruppiert werden, um unterschiedliche Produkte oder Themen widerzuspiegeln. So sollte ein Rechtsanwalt für verschiedene Rechtsgebiete separate Anzeigengruppen erstellen, anstatt alle Themen in einer Gruppe zu bündeln.
Interessant ist auch, dass 51,58 % der Advertiser nur eine Gebotsstrategie für ihr gesamtes Konto verwenden, während 48,42 % mehrere Strategien kombinieren. Für KMU mit verschiedenen Geschäftsbereichen kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Ansätze zu kombinieren – etwa Ziel-Impression-Share für Brand-Kampagnen, manuelles CPC für neue Produkte und Smart Bidding für etablierte Kampagnen.
Bei Nordsteg wird diese Komplexität bereits in der Roadmap berücksichtigt. Statt durch teure Experimente zu lernen, entwickeln wir von Anfang an Strukturen, die mit Ihrem Unternehmen wachsen und planbare Ergebnisse liefern.
Tools und laufende Kampagnenverwaltung
Eine durchdachte Kampagnenstruktur ist erst der Anfang – der langfristige Erfolg hängt von den richtigen Tools und einer konsequenten Verwaltung ab. Selbst die beste Keyword-Strategie kann ohne passende Werkzeuge und regelmäßige Optimierung ins Leere laufen. Für österreichische KMU bedeutet das oft unnötige Budgetverluste.
Eine klare Roadmap, die relevante Metriken und Optimierungsmaßnahmen definiert, ist unverzichtbar. Ohne diese Basis können selbst leistungsstarke Tools schnell zur Kostenfalle werden.
Die wichtigsten Tools für die Keyword-Recherche
Der bietet grundlegende Daten wie Suchvolumen und Wettbewerbsinformationen. Allerdings zeigt er oft nur grobe Schätzungen, die erst durch aktive Kampagnen präzisiert werden. Für österreichische Unternehmen ist zudem eine lokale Suchanalyse entscheidend. Tools wie helfen, regionale Unterschiede im Suchverhalten zu erkennen – etwa zwischen Wien, Graz und Innsbruck. Diese Erkenntnisse können direkt in Gebotsanpassungen einfließen und Kampagnen effektiver gestalten.
(GA4) und die sind essenziell für die Messung der Performance. GA4 analysiert das Verhalten der Nutzer nach dem Klick, während die Search Console zeigt, über welche Suchbegriffe Ihre Website organisch gefunden wird. Keywords, die organisch gut performen, lassen sich kosteneffizient in bezahlte Kampagnen integrieren.
Ein weiteres hilfreiches Tool ist der in Google Ads. Dieser liefert Informationen über Ihre Wettbewerber und zeigt, wo Impression-Share-Verluste auftreten. Damit können Sie Ihr Budget gezielt einsetzen.
Für die Recherche nach negativen Keywords ist der Suchbegriffe-Report in Google Ads unverzichtbar. Regelmäßige Exporte dieses Reports helfen, irrelevante Keywords auszuschließen. Ein Beispiel: Ein Handwerksbetrieb in Österreich konnte seine Klickkosten deutlich senken, indem er konsequent irrelevante Suchbegriffe ausfilterte.
Reporting-Dashboards wie (ehemals Google Data Studio) bieten eine zentrale Übersicht über alle wichtigen Metriken. So erkennen Sie schnell, wo Handlungsbedarf besteht, und können gezielt eingreifen.
Regelmäßige Performance-Reviews für nachhaltigen Erfolg
Neben dem initialen Marketing-Masterplan ist die kontinuierliche Analyse der Kampagnen unverzichtbar. Eine häufige Ursache für Budgetverluste ist fehlende Kontinuität in der Optimierung. Wöchentliche Reviews sind das Minimum – tägliche Analysen sind oft übertrieben, während monatliche Kontrollintervalle zu selten sind.
In wöchentlichen Reviews sollten Sie die Performance analysieren, Gebote anpassen und die Ergebnisse evaluieren. Impulsive Änderungen sollten vermieden werden, da sie oft mehr schaden als nutzen. Nur durch systematische und messbare Anpassungen bleiben die Ergebnisse nachvollziehbar.
Der Fokus sollte stets auf der Keyword-Performance liegen. Neben Klickraten und Kosten ist es wichtig, die gesamte Customer Journey zu betrachten. Ein Keyword mit einer niedrigeren Conversion-Rate kann trotzdem wertvoll sein, wenn es Nutzer in der Awareness-Phase erreicht, die später zu Conversions führen. Solche Zusammenhänge werden erst durch konsequentes Tracking sichtbar.
Berücksichtigen Sie bei der Anpassung der Gebote saisonale Schwankungen, um Budget und Kampagnenstruktur optimal auszurichten. So muss ein Skiverleih in Tirol seine Strategie völlig anders planen als ein Restaurant in Wien. Saisonale Anpassungen ermöglichen eine gezielte Umverteilung des Budgets und sorgen für effizientere Kampagnen.
Auch die Wettbewerbsanalyse ist ein zentraler Bestandteil. Überprüfen Sie regelmäßig den Auktionseinblick, um Veränderungen am Markt zu erkennen – etwa neue Mitbewerber oder Verschiebungen bei den Marktanteilen. Diese Informationen sollten direkt in Ihre Gebotsstrategie einfließen.
Bei Nordsteg setzen wir auf proaktive Planung. Statt nur auf Probleme zu reagieren, definieren wir im Vorfeld, welche KPIs überwacht werden müssen, und legen systematische Optimierungsmaßnahmen fest. So erzielen wir messbare Ergebnisse, ohne unnötige Experimente, die das Budget belasten.
So starten Sie mit Ihrer Keyword-Strategie
Ein erfolgreicher Einstieg ins Keyword-Marketing beginnt nicht mit der ersten Kampagne, sondern mit einem durchdachten und klar strukturierten Plan. Der Schlüssel liegt in einem bewährten Masterplan, der Ihre Keywords effektiv in Ihre Gesamtstrategie integriert. Im Anschluss daran steht die präzise Definition Ihrer Zielgruppe im Fokus.
Stellen Sie sich die entscheidenden Fragen: Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für Ihre Keyword-Recherche und helfen Ihnen dabei, von Beginn an die passenden Suchbegriffe zu identifizieren.
Ein weiterer zentraler Schritt ist die Budgetplanung. Statt Ihr Budget wahllos zu verteilen, sollten Sie klare Prioritäten setzen, basierend auf Ihrer Roadmap. Analysieren Sie, welche Keywords die besten Conversion-Raten bieten und wo der Wettbewerb überschaubar bleibt. Diese strategischen Entscheidungen helfen Ihnen, langfristig Kosten zu senken und Ihre Effizienz zu steigern.
Messbare Ziele sind essenziell für den Erfolg Ihrer Strategie. Definieren Sie im Vorfeld, was Sie erreichen möchten: Möchten Sie mehr Leads generieren, den Umsatz steigern oder die Markenbekanntheit erhöhen? Nur mit klaren KPIs können Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen bewerten und gezielt optimieren.
Die Implementierung Ihrer Strategie sollte schrittweise erfolgen. Starten Sie mit einer kleinen, gut recherchierten Auswahl an Keywords, sammeln Sie erste Daten und erweitern Sie Ihre Kampagnen systematisch. Dieser Ansatz minimiert das Risiko von Budgetverlusten und ermöglicht eine datenbasierte Optimierung. Eine solide Planung erleichtert zudem spätere Anpassungen und legt die Basis für nachhaltiges Wachstum.
In unseren Projekten setzen wir konsequent auf einen strategischen Ansatz statt auf Experimente. Unser bewährtes Modell basiert auf einem detaillierten Masterplan (€ 1.490) oder einer umfassenden Marketing Roadmap (€ 6.990). Diese Planung dient als Grundlage für alle weiteren Maßnahmen – von Google Ads über SEO bis hin zu Performance Funnels.
Unstrukturierte Ansätze führen oft zu unnötigen Kosten. Eine klare Strategie hingegen liefert planbare Ergebnisse. Strategie + Coaching ist der Schlüssel für nachhaltiges Wachstum – kurzfristige Experimente hingegen kosten oft mehr, als sie einbringen.
Starten Sie noch heute mit der strategischen Planung Ihrer Keyword-Strategie. Die Investition in einen fundierten Plan zahlt sich aus – durch effizientere Kampagnen und geringere Klickkosten bereits in den ersten Monaten.
FAQs
Wie können KMU ihre Keyword-Strategie optimieren, um Werbebudget zu sparen und gleichzeitig die Zielgruppe effektiv zu erreichen?
Als KMU können Sie Ihre Keyword-Strategie gezielt verbessern, indem Sie auf eine gründliche Keyword-Recherche setzen. Tools wie der Google Keyword Planner sind dabei äußerst hilfreich, um Suchbegriffe zu identifizieren, die genau zu Ihrer Zielgruppe passen. Besonders wichtig ist es, auch lokale Suchanfragen einzubeziehen, um Streuverluste zu vermeiden und Ihre Anzeigen präziser auszurichten.
Ein oft unterschätzter Faktor sind negative Keywords. Diese helfen Ihnen, irrelevante Suchanfragen auszuschließen und Ihr Budget gezielt für relevante Klicks einzusetzen. Ergänzend dazu sollten Sie Match-Types wie „Phrase Match“ oder „Exact Match“ nutzen, um die Kontrolle über Ihre Kampagnen zu behalten und Streuverluste weiter zu reduzieren.
Statt auf kurzfristige Experimente zu setzen, sollten Sie eine langfristige Strategie verfolgen, die auf planbarem Wachstum basiert. Eine klare Roadmap und regelmäßiges Monitoring sorgen dafür, dass Sie Ihre Ziele erreichen, ohne unnötige Risiken einzugehen. Mit einer durchdachten Planung und einem klaren Fokus können Sie Ihr Werbebudget effizient einsetzen und nachhaltige Ergebnisse erzielen.
Wie können Long-Tail-Keywords und lokale Suchbegriffe österreichischen KMU helfen, die Conversion-Rate zu steigern?
Long-Tail-Keywords sind für österreichische KMU besonders wirkungsvoll, da sie gezielt auf spezifischere Zielgruppen ausgerichtet sind. Häufig werden diese Suchbegriffe von Nutzern verwendet, die bereits eine klare Kaufabsicht haben. Das Ergebnis? Weniger Streuverluste und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Suchanfragen tatsächlich zu Conversions führen. Interessant ist auch, dass Long-Tail-Keywords den Großteil aller Suchanfragen ausmachen – ein klarer Hinweis auf ihre Relevanz für erfolgreiche Online-Kampagnen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Einbindung lokaler Suchbegriffe, wie beispielsweise geografischer Bezeichnungen. Dies erhöht die Relevanz bei regionalen Suchanfragen und verbessert die Sichtbarkeit eines Unternehmens in seiner unmittelbaren Umgebung. So können KMU gezielt potenzielle Kunden aus der Region ansprechen. Die Kombination aus Long-Tail-Keywords und einem lokalen Fokus hilft Unternehmen, ihr Werbebudget effizient einzusetzen und gleichzeitig die Conversion-Rate langfristig zu optimieren.
Wie können negative Keywords und passende Keyword-Optionen dabei helfen, Google Ads-Budgets effizient zu nutzen und gleichzeitig die Reichweite zu optimieren?
Negative Keywords sind ein unverzichtbares Werkzeug, um Ihr Google Ads-Budget gezielt einzusetzen. Sie sorgen dafür, dass Ihre Anzeigen bei irrelevanten Suchanfragen nicht ausgeliefert werden. Das Ergebnis: weniger Streuverluste, höhere Qualität der Klicks und Einsparung unnötiger Kosten.
Die Auswahl der richtigen Keyword-Optionen wie Broad Match Modifier, Phrase Match oder Exact Match ermöglicht es Ihnen, die Reichweite Ihrer Anzeigen präzise zu steuern. Damit stellen Sie sicher, dass nur relevante Suchanfragen Ihre Anzeigen auslösen. Das verbessert nicht nur die Kostenkontrolle, sondern steigert auch den Return on Investment (ROI), ohne die Sichtbarkeit Ihrer Kampagnen zu beeinträchtigen.
Mit einer klaren und gut durchdachten Keyword-Strategie können kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ihre Google Ads-Kampagnen effizienter gestalten, während sie ihre Reichweite erhalten oder sogar ausbauen.



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