Performance Max in der Praxis: Lohnt es sich für Ihr Unternehmen wirklich?
- Nicolas Fabjan
- 19. Aug.
- 9 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Aug.
Performance Max: Automatisierung oder Kontrollverlust?Google Performance Max bietet eine automatisierte Lösung für Online-Werbung, die alle Google-Kanäle nutzt. Doch gerade für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von €300.000 bis €3 Mio. und einem Werbebudget von €1.000 bis €3.000 stellt sich die Frage: Lohnt sich der Einsatz wirklich?
Kernaussage:Performance Max spart Zeit und erhöht potenziell die Reichweite, geht aber mit Kontrollverlust und schwankenden Ergebnissen einher. Für kleinere Budgets kann dies riskant sein. Die richtige Antwort liegt in einer klaren Strategie, die Automatisierung und präzise Steuerung kombiniert.
Key Takeaways:
- Performance Max eignet sich, wenn Sie mit minimalem Aufwand Conversions erzielen möchten.
- Klassische Kampagnen bieten mehr Kontrolle, sind jedoch zeitaufwendiger.
- Eine Kombination beider Ansätze – eingebettet in eine klare Roadmap – liefert oft die besten Ergebnisse.
Fazit: Die Entscheidung hängt von Ihren Zielen, Ressourcen und der Bereitschaft ab, Automatisierung zu akzeptieren. Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie Performance Max optimal nutzen können.
Google Ads Performance Max vs. Shopping: Was ist WIRKLICH besser?
1. Google Performance Max
Performance Max steht für Googles Ansatz, Werbekampagnen vollständig zu automatisieren und dabei alle verfügbaren Google-Kanäle gleichzeitig zu nutzen. Für Unternehmen in Österreich bringt dies sowohl neue Chancen als auch Herausforderungen im Online-Marketing.
Automatisierung und KI
Im Mittelpunkt von Performance Max steht eine KI, die Gebote, Zielgruppen und Anzeigenplatzierungen in Echtzeit optimiert. Sie analysiert dabei Signale wie Tageszeit, Gerätetyp oder Standort, um die Kampagnenleistung zu maximieren.
Für Unternehmen mit begrenzten Ressourcen kann das ein großer Vorteil sein. Während die manuelle Pflege von Search- und Display-Kampagnen zeitaufwendig ist, übernimmt Performance Max diese Aufgaben automatisch. Die KI passt Budgets an und lenkt sie zu den Kanälen, die besser performen.
Allerdings gibt es eine Lernphase, in der die Ergebnisse schwanken können. Gerade bei kleineren Budgets sind solche Schwankungen unmittelbar spürbar und können die Performance beeinträchtigen.
Zielgruppenansprache und lokale Herausforderungen
Performance Max ersetzt klassische Keywords durch sogenannte Audience Signals. Unternehmen können Zielgruppensignale wie Interessen, demografische Merkmale oder Website-Besucher vorgeben, die die KI dann weiterentwickelt.
Für lokal agierende Unternehmen in Österreich bringt das neue Herausforderungen mit sich. Während man bei traditionellen Search-Kampagnen präzise lokale Keywords wie "Steuerberater Wien" oder "Zahnarzt Salzburg" einsetzen konnte, entscheidet bei Performance Max die Automatisierung. Dadurch kann es passieren, dass Anzeigen auch in Nachbarländern ausgespielt werden, obwohl dies nicht gewünscht ist.
Ein Beispiel: Ein Skiverleih in Tirol, der nur während der Wintersaison Touristen ansprechen möchte, hat wenig Einfluss darauf, wann und wo seine Anzeigen geschaltet werden. Solche Einschränkungen können besonders bei saisonalen Geschäften problematisch sein.
Die Automatisierung beeinflusst nicht nur die Zielgruppenansprache, sondern auch die Verteilung des Budgets.
Budgetnutzung und ROI
Ein zentrales Versprechen von Performance Max ist die effiziente Verteilung des Budgets über verschiedene Google-Kanäle hinweg. Statt separate Budgets für Search, Display, YouTube oder Shopping zu verwalten, übernimmt die KI diese Aufgabe und optimiert die Allokation basierend auf der Performance der Kanäle.
In der Praxis hängt der Erfolg jedoch stark von der Qualität der bereitgestellten Werbemittel ab. Performance Max benötigt unterschiedliche Formate – von Texten bis hin zu Videos – um effizient arbeiten zu können. Unternehmen, die keine professionellen Creatives oder Videoinhalte bereitstellen, können das Potenzial der Kampagne oft nicht vollständig ausschöpfen.
Ein weiterer Punkt: Die KI bevorzugt oft Kanäle mit hohem Volumen. Das kann dazu führen, dass ein Großteil des Budgets in Kanäle fließt, die zwar viel Reichweite, aber nicht unbedingt die besten Conversion-Raten liefern. Dadurch werden andere, besser steuerbare Kampagnentypen möglicherweise vernachlässigt.
Neben der Budgetverteilung stellt sich auch die Frage nach Transparenz – ein Thema, das im nächsten Abschnitt vertieft wird.
Transparenz und Kontrolle
Ein häufig genannter Kritikpunkt an Performance Max ist der eingeschränkte Einblick in die Kampagnendetails. Im Gegensatz zu klassischen Kampagnen, bei denen man genau sehen kann, welche Keywords Traffic generieren oder auf welchen Websites Anzeigen erscheinen, bleibt bei Performance Max vieles unklar.
Google stellt zwar Berichte zur Verfügung, diese sind jedoch weniger detailliert. Informationen zu Suchanfragen oder genauen YouTube-Platzierungen fehlen oft, was eine gezielte Optimierung erschwert.
Um diese Einschränkungen auszugleichen, empfiehlt Nordsteg, Performance Max als Ergänzung zu bewährten Kampagnen einzusetzen. Eine klare Marketing-Roadmap hilft dabei, das Budget sinnvoll aufzuteilen: Ein Teil kann für experimentelle Formate wie Performance Max reserviert werden, während der Rest in kontrollierbare Kampagnentypen fließt. So lassen sich unerwünschte Platzierungen und irrelevante Zielgruppen besser vermeiden.
Die zentrale Frage bleibt: Wann überwiegen die Vorteile von Performance Max trotz der eingeschränkten Kontrolle und Transparenz? Diese Abwägung ist entscheidend für den erfolgreichen Einsatz dieser Kampagnenform.
2. Standard Google Ads Kampagnentypen (Search, Display, Shopping)
Im Gegensatz zu Performance Max bieten klassische Kampagnen bewährte Steuerungsmöglichkeiten, die essenziell für planbare Ergebnisse sind. Die traditionellen Google Ads Kampagnentypen – Search, Display und Shopping – ermöglichen österreichischen Unternehmen eine gezielte und kontrollierte Steuerung ihrer Online-Marketing-Aktivitäten.
Kontrolle und Transparenz
Ein entscheidender Vorteil dieser Kampagnentypen liegt in der vollständigen Kontrolle über alle Aspekte der Werbeschaltung. Bei Search-Kampagnen können Unternehmen genau festlegen, bei welchen Suchanfragen ihre Anzeigen erscheinen sollen. Ein Rechtsanwalt in Wien kann beispielsweise gezielt auf Keywords wie „Arbeitsrecht Wien" oder „Anwalt Mietrecht 1010 Wien" bieten und gleichzeitig irrelevante Begriffe wie „kostenlos" oder „gratis" ausschließen. Diese Präzision sorgt dafür, dass das Budget effizient eingesetzt wird und die Zielgruppe direkt angesprochen wird.
Display-Kampagnen bieten ähnliche Steuerungsmöglichkeiten, indem Sie gezielt Websites, Themenbereiche oder Zielgruppen auswählen können. Bei Shopping-Kampagnen wird transparent dargestellt, welche Produkte bei welchen Suchanfragen Klicks und Umsatz generieren. Die detaillierten Berichte liefern wertvolle Daten, wie etwa die leistungsstärksten Keywords oder die besten Platzierungen, und schaffen so die Grundlage für datenbasierte Optimierungen und strategische Entscheidungen.
Zielgruppenansprache und lokale Relevanz
Ein weiterer Vorteil traditioneller Kampagnen ist die Möglichkeit, Zielgruppen lokal und präzise anzusprechen – ein entscheidender Faktor für regionale Dienstleister. Mit Search-Kampagnen können Unternehmen gezielt auf lokale Suchanfragen reagieren. Beispielsweise kann ein Installateur in Graz seine Anzeigen so schalten, dass sie nur bei Anfragen wie „Heizung reparieren Graz" oder „Notdienst Installateur Steiermark" erscheinen. Die geografische Ausrichtung lässt sich bis auf Stadtteile oder bestimmte Umkreise um den Standort des Unternehmens steuern.
Auch Display-Kampagnen können lokal ausgerichtet werden. Ein Skiverleih in Innsbruck könnte seine Anzeigen gezielt auf Tourismus-Websites oder für Nutzer schalten, die sich für Wintersport in Tirol interessieren. Diese lokale Relevanz steigert die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzeigen von den richtigen Personen gesehen werden.
Budgeteffizienz und ROI
Traditionelle Kampagnen bieten die Möglichkeit, das Werbebudget präzise zu steuern und dadurch die Kosten genau zu planen. Unternehmen können ihr Budget gezielt auf verschiedene Kampagnentypen verteilen, um eine effektive Mischung aus Conversion-Optimierung, Markenbekanntheit und Produktpräsenz zu erreichen. Dabei stützen sie sich auf messbare Ergebnisse, die es ermöglichen, Budgets flexibel anzupassen.
Ein weiterer Vorteil liegt in der Planbarkeit: Historische Daten geben Werbetreibenden eine gute Grundlage, um abzuschätzen, wie sich Budgetanpassungen auf die Performance auswirken könnten. Diese Verlässlichkeit ist besonders wichtig für Unternehmen, die klare und vorhersehbare Ergebnisse benötigen – ein Prinzip, das auch im Marketing-Masterplan von Nordsteg verankert ist. Die gezielte Budgetverteilung ist dabei der Ausgangspunkt, auf dem die selektive Nutzung von Automatisierung aufbaut.
Automatisierung und KI
Während Performance Max vollständig automatisiert ist, erlauben traditionelle Kampagnentypen eine gezielte Integration von Automatisierung, ohne die Kontrolle aus der Hand zu geben. Smart Bidding-Strategien wie „Ziel-CPA" oder „Ziel-ROAS" optimieren die Gebote automatisch, während Werbetreibende weiterhin Einfluss auf Keywords, Anzeigentexte und Zielgruppen behalten.
Diese selektive Automatisierung verbindet die Effizienz maschinellen Lernens mit der Flexibilität, bei Bedarf manuell einzugreifen. So passen sich Responsive Search-Anzeigen automatisch an und optimieren Überschriften und Beschreibungen, bieten aber gleichzeitig transparente Einblicke in die Performance der einzelnen Varianten. Im Gegensatz zu Performance Max können Werbetreibende hier jederzeit Anpassungen vornehmen, wenn die automatisierten Maßnahmen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.
Nordsteg setzt diese kontrollierte Automatisierung im Rahmen seines Marketing-Masterplans ein, um nachhaltiges und messbares Wachstum zu ermöglichen. Die Kombination aus gezielter Steuerung und selektiver Automatisierung macht traditionelle Kampagnentypen zu einer verlässlichen Grundlage für langfristigen Erfolg – vorausgesetzt, sie sind Teil einer durchdachten Marketingstrategie.
Vor- und Nachteile
Die Entscheidung zwischen Performance Max und klassischen Google Ads hängt stark von Ihren Zielen und Ressourcen ab. Beide Ansätze haben klare Stärken, bringen aber auch spezifische Herausforderungen mit sich. Für österreichische Unternehmen ist es wichtig, diese Faktoren bei der Strategieentwicklung genau abzuwägen. Nachfolgend werden die beiden Ansätze anhand zentraler Kriterien gegenübergestellt.
Performance Max: Automatisierung mit eingeschränkter Kontrolle
Performance Max automatisiert sämtliche Google-Kanäle vollständig. Mithilfe von maschinellem Lernen werden Gebote, Zielgruppen und Anzeigenplatzierungen optimiert – von der Google-Suche über YouTube bis hin zu Gmail und Google Maps. Für Unternehmen mit begrenztem Personalaufwand kann dies eine erhebliche Zeitersparnis bedeuten.
Ein Beispiel aus Österreich: Ein Einzelhändler mit einem monatlichen Werbebudget von €2.000 konnte nach dem Wechsel von separaten Search- und Shopping-Kampagnen zu Performance Max innerhalb von zwei Monaten 15 % mehr Conversions bei 12 % niedrigeren Kosten pro Akquisition erzielen. Die automatisierte Budgetverteilung auf besonders leistungsstarke Kanäle trug maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Zusätzlich eröffnet die Reichweite über Plattformen wie Google Maps neue Möglichkeiten, vor allem für lokale Unternehmen wie Restaurants oder Handwerksbetriebe, die ihre Zielgruppe direkt über Kartensuchen ansprechen möchten. Allerdings geht diese Automatisierung auf Kosten der manuellen Kontrolle – ein Nachteil, wenn gezielt bestimmte Zielgruppen oder geografische Regionen adressiert werden sollen.
Traditionelle Kampagnen: Präzision und volle Kontrolle
Bei klassischen Kampagnen behalten Unternehmen die vollständige Kontrolle, was ein großer Vorteil sein kann. Diese Transparenz und die detaillierten Steuerungsmöglichkeiten erlauben es, lokale Besonderheiten und spezifische Geschäftsziele genau zu berücksichtigen. Auch die Budgetverteilung kann präzise geplant werden, indem Ausgaben für einzelne Kanäle gezielt festgelegt werden. Der Nachteil: Der höhere Zeitaufwand für das Management ist gerade für kleinere Unternehmen ohne spezialisierte Marketing-Ressourcen oft eine Herausforderung.
Kernfaktoren im Vergleich
Faktor | Performance Max | Klassische Google Ads |
Automatisierung | Sehr hoch; KI-gestützt und kanalübergreifend | Gering bis mittel; manuell und kanal-spezifisch |
Targeting | Automatisch, mit neuen Optimierungsmöglichkeiten | Manuell, sehr präzise |
Budgetsteuerung | Automatisierte Verteilung über alle Kanäle | Manuelle Steuerung pro Kampagne/Kanal |
Kontrolle | Eingeschränkt, aber zunehmend verbessert | Volle Kontrolle über alle Parameter |
Transparenz | Verbesserte Berichte, aber mit Einschränkungen | Sehr detaillierte Einblicke |
Reichweite | Sehr breit – alle Google-Kanäle inklusive Maps | Kanal-spezifisch, begrenzt auf ausgewählte Netzwerke |
Verbesserungen für mehr Kontrolle
Neue Features wie negative Keyword-Listen, demografische Ausschlüsse und Geräte-Targeting bieten inzwischen mehr Steuerungsmöglichkeiten. Auch das Reporting wurde erweitert, sodass detaillierte Analysen auf Kanal- und Asset-Ebene möglich sind. Dennoch bleibt die Lernphase von ein bis zwei Wochen bestehen, in der die Ergebnisse stark schwanken können.
Strategische Überlegungen für österreichische Unternehmen
Der Vergleich zeigt, dass die Wahl zwischen Performance Max und klassischen Kampagnen von der individuellen Zielsetzung und den verfügbaren Ressourcen abhängt. Für Unternehmen mit Jahresumsätzen zwischen €300.000 und €3 Mio. und monatlichen Marketing-Budgets von €1.000 bis €3.000 ist die Entscheidung oft eine Frage der Expertise und Prioritäten. Performance Max eignet sich für Unternehmen, die mit minimalem Aufwand maximale Conversions erzielen möchten. Klassische Kampagnen sind hingegen ideal, wenn Kontrolle und Transparenz an erster Stelle stehen.
Bei Nordsteg kombinieren wir beide Ansätze gezielt in einem umfassenden Marketing-Masterplan. Statt kurzfristiger Experimente entwickeln wir eine klare Roadmap, die festlegt, welche Kampagnentypen zu welchem Zeitpunkt und für welche Ziele eingesetzt werden. Diese strukturierte Vorgehensweise stellt sicher, dass sowohl die Automatisierung von Performance Max als auch die präzise Steuerung klassischer Kampagnen optimal genutzt werden – für nachhaltiges Wachstum und messbare Ergebnisse.
Fazit
Performance Max hat sich in den letzten Monaten weiterentwickelt. Verbesserte Berichte und mehr Kontrollmöglichkeiten haben einige der anfänglichen Schwächen ausgeglichen. Dennoch bleibt die Frage, ob dieser Kampagnentyp für Unternehmen mit einem Jahresumsatz von €300.000 bis €3 Mio. geeignet ist, stark von den individuellen Anforderungen abhängig.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Seit Mai 2024 ist der Marktanteil von Performance Max um fast 6 % gesunken. Viele Unternehmen kehren zu klassischen Kampagnentypen zurück. Diese Rückgänge verdeutlichen, wie wichtig es ist, klare Mindestanforderungen für Conversions und Budgetausgaben zu definieren.
Wichtig für kleinere österreichische Unternehmen: Performance Max erfordert mindestens 30 monatliche Conversions, besser noch 60 oder mehr. Bei einem durchschnittlichen Cost per Conversion von €27,80 ergeben sich notwendige Budgets von etwa €834 bis €1.668. Das ist ein erheblicher Anteil, insbesondere bei einem Gesamtbudget von €1.000 bis €3.000.
Die Empfehlung hängt von der Ausgangslage ab: Unternehmen mit stabilen Conversion-Raten, die ihre Reichweite automatisiert ausbauen möchten, profitieren von Performance Max. Unternehmen, die noch an den Grundlagen arbeiten oder spezifische lokale Zielgruppen ansprechen wollen, sind hingegen oft mit klassischen Kampagnen besser bedient.
Strategie ist der Schlüssel. Bei Nordsteg setzen wir auf eine Kombination aus Performance Max und klassischen Kampagnen. Performance Max nutzen wir für skalierbare Reichweite, während klassische Kampagnen für die präzise Ansprache bestimmter Zielgruppen sorgen. Grundlage ist immer eine klar definierte Roadmap, die planbare Ergebnisse liefert und kurzfristige Experimente vermeidet. So entsteht ein nachhaltiger Ansatz, der Automatisierung und Kontrolle sinnvoll verbindet.
Die Investition lohnt sich nur, wenn sie Teil eines systematischen Wachstumsplans ist.
FAQs
Wie kann mein Unternehmen die Vorteile von Performance Max nutzen, ohne die Kontrolle über unsere Werbekampagnen zu verlieren?
Ihr Unternehmen kann die Möglichkeiten von Performance Max effektiv ausschöpfen, indem Sie von Anfang an klare Ziele festlegen und die Kampagnenleistung regelmäßig analysieren. Mit dem gezielten Einsatz von negativen Keywords, einer durchdachten Anpassung des Budgets und einer präzisen Steuerung der Zielgruppen behalten Sie die Kontrolle über Ihre Werbemaßnahmen.
Entscheidend ist, Performance Max nicht isoliert zu betrachten, sondern als Teil einer umfassenden Marketingstrategie zu integrieren. Durch einen gut strukturierten Plan und kontinuierliche Optimierungen können Sie langfristige und messbare Ergebnisse erzielen, die Ihre Unternehmensziele unterstützen.
Welche Voraussetzungen muss mein Unternehmen erfüllen, um Performance Max erfolgreich in Österreich einzusetzen?
Um Performance Max in Österreich gewinnbringend einzusetzen, sind zwei Dinge besonders wichtig: ein funktionierendes Conversion-Tracking und ein passendes Marketingbudget. Damit die Kampagne ihr volles Potenzial entfalten kann, sollten Sie in den letzten 30 Tagen mindestens 15 Conversions erzielt haben. Zusätzlich ist es sinnvoll, Conversion-Werte für verschiedene Aktionen wie Käufe oder Leads festzulegen. Dadurch können Sie die Leistung der Kampagne gezielt steuern und optimieren.
Ein weiterer Erfolgsfaktor sind automatische Gebotsstrategien und responsive Anzeigen, die dabei helfen, die definierten Kampagnenziele zu erreichen. Mit einem monatlichen Marketingbudget von 1.000 € bis 3.000 € haben Sie eine solide Grundlage, um messbare Resultate zu erzielen – besonders, wenn Sie den Fokus auf lokale Zielgruppen und klare Ergebnisse legen.
Wie kann ich Performance Max sinnvoll mit traditionellen Google Ads Kampagnen kombinieren, um optimale Ergebnisse zu erzielen?
Um Performance Max sinnvoll mit traditionellen Google Ads Kampagnen zu kombinieren, sollten Sie die Stärken beider Ansätze gezielt nutzen. Performance Max eignet sich hervorragend, um Ihre Reichweite zu erweitern und von den Vorteilen der Automatisierung zu profitieren. Klassische Kampagnen hingegen bieten Ihnen die Möglichkeit, gezielt Kontrolle auszuüben und bewährte Keyword-Strategien einzusetzen.
Ein kluger Ansatz ist es, Performance Max für breit angelegte Ziele einzusetzen, während traditionelle Kampagnen gezielt auf bestimmte Phasen der Customer Journey abgestimmt werden. Beispielsweise können Sie Suchkampagnen verwenden, um auf spezifische Nutzeranfragen einzugehen, während Performance Max ideal ist, um neue Zielgruppen zu erreichen oder kanalübergreifende Marketingstrategien umzusetzen.
Durch die Kombination dieser beiden Ansätze erhalten Sie nicht nur eine höhere Effizienz, sondern auch planbare Ergebnisse. Gleichzeitig bleibt genügend Flexibilität, um auf individuelle Unternehmensziele und regionale Marktanforderungen einzugehen.
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