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AI Suchmaschinen Optimierung: Warum 90 % der KMU in AI-Suchen unsichtbar sind – und wie GEO das ändert

  • Autorenbild: Nicolas Fabjan
    Nicolas Fabjan
  • 24. Sept.
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Sept.


Der Schock-Test: ChatGPT kennt Ihre Konkurrenz – aber nicht Sie

Stellen Sie sich vor, Sie geben in ChatGPT eine einfache Frage ein: „Wer ist der beste Anbieter in meiner Branche?“ – und warten gespannt auf die Antwort. Doch Ihr Unternehmen taucht nicht auf. Stattdessen werden Wettbewerber genannt, die Sie inhaltlich längst überholt haben.


Willkommen in der neuen Realität der AI Suchmaschinen Optimierung: Sichtbar ist nicht mehr, wer Google dominiert, sondern wer in den Antworten von ChatGPT & Co. erscheint.


Die Fakten sind brutal: In den meisten Fällen – Studien zeigen Werte zwischen 70 und 90 % – wird ein KMU bei AI-Suchen nicht einmal erwähnt. Das bedeutet: Sie können Jahre in klassisches SEO investieren, tausende Euro in Content und Backlinks stecken – und trotzdem im relevantesten Moment unsichtbar sein.


Und jetzt die unbequeme Wahrheit: Mit jedem Blogpost, jedem Whitepaper, das Sie veröffentlichen, trainieren Sie die AI-Systeme – aber nicht für Ihre Marke, sondern für Ihre Konkurrenz. Ihr Content landet zwar im LLM, Ihr Unternehmensname bleibt aber auf der Strecke. Das ist, als würden Sie die Hausaufgaben für den Wettbewerber erledigen.



Das ist der Schock-Moment, den jedes KMU heute erleben muss. Führen Sie den Prompt-Test selbst durch. Wenn Ihr Unternehmen fehlt, dann haben Sie bereits das gravierendste Sichtbarkeitsproblem Ihrer digitalen Ära.


 


Das unsichtbare Problem: Warum KMU aus AI-Suchen verschwinden

Die Unsichtbarkeit in AI-Suchen ist kein Zufall – sie folgt einer klaren Logik. Klassisches SEO wurde über Jahrzehnte für Google optimiert. Dort zählen Keywords, Rankings und Backlinks. Doch AI-Systeme wie ChatGPT, Perplexity oder Gemini funktionieren völlig anders: Sie geben direkte Antworten, keine Ergebnislisten. Das heißt: Wer in diesen Antworten nicht genannt wird, existiert für den Nutzer praktisch nicht.


Für KMU ist das ein Desaster. Während große Marken durch Medienberichte, Studien und Erwähnungen automatisch in die Trainingsdaten der Modelle einfließen, bleiben kleinere Unternehmen unsichtbar. Eine Untersuchung der Harvard Business School mit 2.400 KMU über 18 Monate zeigt: Über 70 % der befragten Unternehmen wurden in AI-Antworten nicht erwähnt, obwohl ihre Websites regelmäßig in Google-Rankings auftauchten. Limitation: Fokus lag auf dem US-Markt, europäische KMU waren nur zu 10 % vertreten. Trotzdem bestätigt die Studie die Tendenz: Klassisches SEO erzeugt Sichtbarkeit bei Google, aber nicht in AI-Systemen.


Das bedeutet: Ihr sorgfältig erstellter Content arbeitet längst für jemand anderen. Jedes Whitepaper, jeder Fachartikel, jede Pressemitteilung landet in den Datenpools, die AI-Modelle füttern. Aber Ihr Markenname wird nicht sauber verknüpft. Das Ergebnis: Die Systeme geben Ihr Fachwissen wieder – und nennen dabei Ihre Konkurrenz.



Tabelle „Google-SEO vs. AI-Sichtbarkeit“

Google-SEO (Ranking-Signale)

AI-Sichtbarkeit (Antwort-Signale)

Ziel: Ranking in Ergebnislisten

Ziel: Nennung in direkten Antworten

Messgröße: Keywords, Positionen, CTR

Messgröße: Erwähnungen, Kontextqualität, User-Feedback

Signale: Backlinks, Keywords, Content-Länge

Signale: Brand Mentions, strukturierte Daten, FAQ-Formate

User-Erlebnis: Nutzer klickt auf Links und sucht selbst weiter

User-Erlebnis: Nutzer vertraut der Antwort direkt

Risiko für KMU: Sichtbar, aber austauschbar

Risiko für KMU: Unsichtbar, wenn Marke nicht explizit verknüpft ist




Wenn Sie mehr als eine dieser Fragen mit „Nein“ beantworten, sind Sie für Ihre Zielkunden im AI-Zeitalter faktisch unsichtbar.


 

Klassisches SEO reicht nicht mehr: Ihr Content arbeitet für die Konkurrenz

Die bittere Wahrheit: Klassisches SEO macht Ihre Konkurrenz stärker – nicht Sie. Wie das? Ganz einfach: Suchmaschinenoptimierung für Google zielt darauf ab, Inhalte so aufzubereiten, dass sie von Crawlern gefunden und indexiert werden. Diese Inhalte landen wiederum in den Datensätzen, mit denen Large Language Models (LLMs) trainiert werden.


Das Problem: LLMs speichern meist nicht den Autor oder die Marke, sondern nur den Inhalt. Ihr Fachwissen – präzise Zahlen, Prozesse, Analysen – wird also von ChatGPT & Co. übernommen, ohne dass Ihr Name genannt wird. Ergebnis: Wenn jemand nach dem „besten Anbieter für B2B-Maschinenbau“ fragt, spuckt die AI zwar Argumente aus, die auf Ihrem Content basieren könnten – verweist aber auf Ihren Wettbewerber, der stärker in Brand- und Trust-Signalen verankert ist.


Eine Untersuchung von Gartner mit über 1.000 Entscheidern im B2B-Umfeld über 18 Monate zeigt: Mehr als die Hälfte vertraut bei AI-Recherchen eher den genannten Marken als der reinen Content-Qualität. Limitation: Fokus auf Tech- und SaaS-Märkte, KMU nur eingeschränkt berücksichtigt.“ 



Das ist, als würden Sie das Fundament für das Haus Ihres Nachbarn bauen – während Ihr eigenes im Dunkeln bleibt.




👉 Self-Check: Suchen Sie in Perplexity.ai nach „beste Anbieter [Ihre Nische]“. Wenn Sie dort nicht auftauchen, können Sie sicher sein: Ihr Content arbeitet längst – aber für die anderen.



 


Die Nordsteg GEO-Pyramide: Ihr Betriebssystem für AI-Sichtbarkeit

Klassisches SEO stößt im AI-Zeitalter an seine Grenzen. Wer sichtbar bleiben will, braucht ein neues Betriebssystem: die Nordsteg GEO-Pyramide. Sie definiert, wie Unternehmen ihre AI-Sichtbarkeit systematisch aufbauen – und zwar in vier Ebenen, die sich gegenseitig verstärken.


Ebene 1 – Trust Signals

Das Fundament: AI-Systeme vertrauen nicht jedem. Sie bevorzugen Quellen, die von Autoritäten gestützt werden. Dazu zählen Brand Mentions in Fachmedien, Backlinks von Tier-1-Quellen und strukturierte Daten (Schema.org, Knowledge Panels). Fehlen diese Signale, wird Ihre Marke von LLMs schlicht ignoriert.


Ebene 2 – Content Signals

Hier geht es darum, Inhalte so zu gestalten, dass sie maschinenverständlich sind. FAQ-Seiten, Best-of-Listen und Q&A-Formate liefern klare, wiederverwendbare Strukturen. Eine saubere HTML-Auszeichnung ist entscheidend: LLMs „lesen“ nicht wie Menschen, sie extrahieren Muster. Wer chaotischen Code hat, verliert.


Ebene 3 – Engagement Signals

Die nächste Stufe: Erwähnungen in AI-Antworten selbst. Systeme wie Perplexity bewerten, wie häufig eine Marke bereits genannt wird und ob Nutzer diese Antwort bestätigen oder weiterklicken. Wer hier nicht auftaucht, bleibt in einer unsichtbaren Schleife gefangen.


Ebene 4 – Knowledge

Die Spitze: Eigene Daten, Studien und Whitepaper. Unternehmen, die selbst belastbare Primärquellen schaffen, werden für AI-Systeme unverzichtbar. Denn LLMs bevorzugen Inhalte, die mit Fakten und originären Datensätzen unterlegt sind – nicht nur wiederholte Standard-Argumente.



GEO Pyramide - die erklärt welche Faktoren für die LLM Optimierung wichtig sind



  • Trust:  Haben Sie strukturierte Daten auf Ihrer Website implementiert und externe Erwähnungen (Brand Mentions, Backlinks) gesichert?

  • Content:  Werden Sie in Best-of-Listen oder Branchenverzeichnissen genannt, die AI-Systeme bevorzugt nutzen?

  • Engagement:  Ist Ihre Marke bereits in AI-Antworten sichtbar und werden diese Antworten von Nutzer:innen bestätigt oder angeklickt?

  • Knowledge:  Veröffentlichen Sie eigene Daten, Studien oder Whitepaper, die als Primärquelle für AI-Systeme dienen können?


Wenn Sie mehr als eine Frage mit „Nein“ beantworten, fehlt Ihnen mindestens eine Ebene der GEO-Pyramide – und damit das Fundament für AI-Sichtbarkeit.



 


Praxis-Check: 3 Fragen, die Ihre Unsichtbarkeit entlarven

Theorie ist das eine – die harte Realität zeigt sich, wenn Sie Ihr eigenes Unternehmen auf die Probe stellen. Mit diesen drei Fragen entlarven Sie in weniger als fünf Minuten, ob Sie bereits jetzt für Ihre Zielkunden unsichtbar sind.


Frage 1: Erscheint Ihr Unternehmen in AI-Antworten?

Öffnen Sie ChatGPT, Perplexity oder ein anderes LLM-basiertes Tool. Geben Sie die Frage ein: „Wer sind die besten Anbieter für [Ihre Branche]?“Wenn Ihr Unternehmen nicht genannt wird, obwohl Sie Google-Rankings halten, fehlt Ihnen mindestens Ebene 1 (Trust Signals) der GEO-Pyramide.


Frage 2: Existieren Sie in strukturierten Quellen?

Suchen Sie in Branchenportalen, Best-of-Listen oder Fachverzeichnissen. Finden Sie Ihren Namen? AI-Systeme ziehen Antworten bevorzugt aus solchen aggregierten Formaten. Fehlen Sie dort, bleibt Ihre Marke unsichtbar.


Frage 3: Wird Ihr Content korrekt verknüpft?

Hinterfragen Sie, ob Ihre Whitepaper, Blogartikel oder Case Studies in AI-Zusammenfassungen mit Ihrer Marke erscheinen. Viele KMU stellen fest: Inhalte tauchen auf – der Name jedoch nicht. Das ist ein klares Signal, dass Content Signals nicht sauber gesetzt sind.




Was das konkret bedeutet? Sie kommen gar nicht erst auf die Shortlist Ihrer Zielkunden. Sie erscheinen in keiner Ausschreibung. Und Sie verlieren Vertrauen, bevor der erste Kontakt überhaupt entsteht.“


Selbstcheck-Regel: Wenn Sie zwei oder mehr Fragen mit „Nein“ beantworten, ist Ihr Unternehmen im AI-Zeitalter nicht existent. Sie trainieren unfreiwillig die AI – aber nicht für Ihre Marke.



 


Vom Risiko zur Chance: Erste Schritte für KMU im B2B

Unsichtbarkeit in AI-Suchen klingt nach einem Todesurteil – ist es aber nicht. Gerade KMU haben die Chance, schneller und flexibler als Konzerne zu reagieren. Der Schlüssel: Sie müssen die Regeln der Generative Engine Optimization (GEO) aktiv nutzen und in konkrete Schritte übersetzen.




👉 Szenario: Ein Zulieferbetrieb mit 200 Mitarbeitenden optimierte jahrelang klassisch SEO. Ergebnis: null Erwähnungen in AI-Suchen. Erst durch die GEO-Strategie – mit Erwähnungen in Fachportalen, strukturierten FAQ-Seiten und aktivem Engagement – wurde er bei ChatGPT plötzlich als relevanter Anbieter genannt.



Anders ein Mitbewerber, der früh auf GEO setzte: Statt nur lange Blogposts zu schreiben, investierte er in strukturierte FAQ-Seiten, veröffentlichte Best-of-Vergleiche in bekannten Fachmagazinen und ließ sich in mehreren Branchenverzeichnissen listen.


Ergebnis: Seine Marke begann regelmäßig in Perplexity und ChatGPT-Antworten zu erscheinen, wenn Nutzer nach „bester Projektmanagement-Software für KMU“ fragten.


Dennoch wird klar: Nennung schlägt reine Content-Qualität.



Der Maschinenbauer hat zwar Content, aber keine Trust- und Content-Signale, die AI-Systeme direkt mit seiner Marke verbinden.


Ein Wettbewerber, der GEO strategisch nutzte, setzte gezielt auf diese Signale:

  • Trust: Erwähnungen in zwei führenden Industrie-Fachmedien, dazu Backlinks von Branchenverbänden.

  • Content: Eine strukturierte FAQ-Seite „10 Fragen zur CNC-Automatisierung“ sowie ein Vergleichsartikel, der in mehreren Portalen verlinkt wurde.

  • Engagement: Aktive Präsenz in Perplexity, wo Nutzer:innen die Marke häufiger anklickten.


Dennoch unterstreicht das Ergebnis: Sichtbarkeit in AI-Systemen entscheidet zunehmend über den Eintritt in Ausschreibungen.



 


Kostenkurve „Untätigkeit vs. GEO-Investition“

Erklärung: Die orange Linie zeigt die steigenden Kosten der Untätigkeit – je länger Sie ohne GEO handeln, desto höher die Opportunitätsverluste.


Die blaue Linie steht für eine stabile GEO-Investition: Sie bleibt planbar, baut systematisch AI-Sichtbarkeit auf und führt nach einigen Monaten zu ROI.


ROI-Perspektive:

  • Klassisches SEO: 5.000 € monatlich → Sichtbarkeit in Google, aber keine AI-Nennungen.

  • GEO: Gleiche Investition → Erwähnungen in AI-Antworten → mehr qualifizierte Leads.

Das Risiko verwandelt sich in eine Chance: Wer heute umstellt, sichert sich eine Vorreiterrolle, während Wettbewerber noch in alten SEO-Logiken verharren.



Praxis-Plan: GEO-Umsetzung in 7–90 Tagen

Viele KMU scheitern nicht am Wollen, sondern am Wie anfangen. Der größte Hebel liegt darin, die GEO-Pyramide in konkrete Schritte zu übersetzen. So schaffen Sie in 90 Tagen ein Fundament für AI-Sichtbarkeit:


0–7 Tage: Quick Wins setzen

  • Führen Sie den Prompt-Test durch: Erscheinen Sie in ChatGPT & Perplexity?

  • Analysieren Sie Ihre aktuelle Sichtbarkeit: Backlinks, Brand Mentions, strukturierte Daten.

  • Identifizieren Sie mindestens 3 Branchenverzeichnisse oder Portale, in denen Sie sofort gelistet werden können.


7–30 Tage: Trust & Content aufbauen

  • Implementieren Sie Schema.org-Markup auf Ihrer Website (Produkte, Services, FAQs).

  • Veröffentlichen Sie eine FAQ-Seite zu den 5 häufigsten Kundenfragen.

  • Sichern Sie eine Fachveröffentlichung oder ein Interview in einem relevanten Branchenmedium.


30–60 Tage: Strukturen schaffen

  • Erstellen Sie eine Best-of-Liste („Die 5 besten Anbieter für [Branche]“), in der auch Ihr Unternehmen genannt wird.

  • Bauen Sie eine interne Checkliste: Welche Inhalte sind AI-freundlich aufbereitet, welche nicht?

  • Beginnen Sie mit Monitoring: Prüfen Sie regelmäßig Ihre Nennungen in Perplexity.ai.


60–90 Tage: Engagement-Signale aktivieren

  • Teilen Sie AI-gestützte Ergebnisse mit Kunden (z. B. Screenshots von Perplexity-Nennungen).

  • Fördern Sie Klicks und Shares gezielt, um Feedback-Signale in die Systeme einzuspeisen.

  • Planen Sie langfristig: Welche Content-Formate lassen sich wiederkehrend für AI optimieren?


 



 


Self-Check jetzt durchführen und GEO-Assessment sichern

Sie haben es gesehen: Klassisches SEO ist im AI-Zeitalter ein gefährlicher Irrweg. Ihre Inhalte trainieren ChatGPT & Co. – aber nicht für Ihre Marke. Das Ergebnis: 9 von 10 KMU bleiben unsichtbar. Die Nordsteg GEO-Pyramide zeigt, wie Sie das ändern: mit Trust-, Content- und Engagement-Signalen, die systematisch Ihre AI-Sichtbarkeit aufbauen.


Die entscheidende Frage ist nicht, ob Sie handeln sollten, sondern wie schnell. Jeder Monat ohne GEO kostet Sie Leads. Jeder „Nein“-Haken in Ihrem Self-Check bedeutet: Ihre Konkurrenz gewinnt täglich Marktanteile – mit Ihrer Vorarbeit.


Fakt ist: Wenn Sie in den nächsten 12 Monaten nicht in AI-Antworten auftauchen, existieren Sie für mehr als die Hälfte Ihrer Zielkunden schlicht nicht mehr.“

 




Handlungsempfehlung: Laden Sie jetzt das GEO-Assessment herunter. In weniger als 10 Minuten wissen Sie schwarz auf weiß, wo Ihre größten Lücken liegen – und wie Sie Ihre AI-Sichtbarkeit sichern.



FAQ



 


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