5 Tipps für bessere Mobile-Quality-Scores
- Nicolas Fabjan
- 20. Juli
- 12 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 2. Sept.
Kurz gesagt: Ein hoher Mobile-Quality-Score spart Kosten, verbessert die Anzeigenplatzierung und steigert Conversions. Hier sind die fünf zentralen Maßnahmen:
- Ladezeiten optimieren: Seiten sollten in unter 3 Sekunden laden. Bilder komprimieren, JavaScript minimieren und CDNs nutzen.
- Anzeigentexte und Landing Pages abstimmen: Keywords und Inhalte müssen perfekt zusammenpassen, um die Nutzererwartungen zu erfüllen.
- Mobile Nutzererfahrung verbessern: Responsive Design, vereinfachte Navigation und optimierte Formulare sorgen für bessere Usability.
- Titel und Meta-Beschreibungen anpassen: Kurze, prägnante Texte mit relevanten Keywords steigern die Klickrate.
- Mobilfreundliche Medieninhalte: Bilder in WebP/AVIF-Format und Lazy Loading reduzieren Ladezeiten und verbessern die Performance.
Fazit: Wer Ladezeiten senkt, Inhalte abstimmt und die mobile Nutzererfahrung priorisiert, erzielt bessere Quality Scores und spart bis zu 50 % der Klickkosten.
Google Ads Mobile Page Speed Score
1. Ladezeiten mobiler Seiten beschleunigen
Die Geschwindigkeit, mit der mobile Seiten laden, spielt eine Schlüsselrolle beim Mobile Quality Score. Schon 2018 hat Google offiziell bestätigt, dass die Ladezeit mobiler Seiten ein Ranking-Faktor ist. Schnellere Ladezeiten sorgen nicht nur für eine bessere Nutzererfahrung, sondern steigern auch direkt den Mobile Quality Score.
53 % der Nutzer verlassen eine Website, wenn sie länger als 3 Sekunden zum Laden braucht. Eine Verzögerung von nur einer Sekunde kann die mobile Conversion-Rate um bis zu 20 % senken. Google empfiehlt eine Ladezeit von etwa drei Sekunden, während Top-Seiten oft in nur 1,65 Sekunden laden.
Praktische Tipps zur Optimierung
Hier sind einige effektive Maßnahmen, um die Ladezeiten zu verbessern:
- Bilder komprimieren: Tools wie TinyPNG reduzieren die Dateigröße, ohne die Bildqualität sichtbar zu beeinträchtigen. Moderne Formate wie WebP und AVIF bieten eine effizientere Komprimierung als ältere Formate wie JPEG oder PNG. Zudem hilft Lazy Loading, da Bilder erst geladen werden, wenn sie sichtbar sind.
"By compressing images, you can speed up your website's loading time, which is important for user experience, conversions, and visitor retention." - Sharp Innovations, Inc.
- JavaScript und CSS optimieren: Durch das Minimieren von JavaScript und CSS-Dateien werden unnötige Zeichen, Kommentare und Leerzeichen entfernt, was die Dateigröße deutlich verringert. Nicht-kritisches JavaScript sollte verzögert geladen werden, damit die Hauptinhalte schneller angezeigt werden.
- Dateikomprimierung aktivieren: Komprimierungstechniken können die Größe von Dateien um 50 bis 70 % reduzieren, in manchen Fällen sogar um bis zu 90 %. Browser-Caching und der Einsatz von Content Delivery Networks (CDNs) sorgen zusätzlich für kürzere Ladezeiten.
Google PageSpeed Insights als Hilfsmittel
Das kostenlose Tool Google PageSpeed Insights liefert detaillierte Analysen und Optimierungsvorschläge für mobile und Desktop-Versionen Ihrer Website. Es misst wichtige Kennzahlen wie First Contentful Paint (FCP), Largest Contentful Paint (LCP) und Cumulative Layout Shift (CLS).
"PageSpeed Insights (PSI) reports on the user experience of a page on both mobile and desktop devices, and provides suggestions on how that page may be improved." - Google Developers
Das Tool zeigt nicht nur Schwachstellen auf, sondern auch, wie sich diese beheben lassen. Schon eine Verbesserung von 0,1 Sekunden bei der Ladezeit kann die gesamte Customer Journey positiv beeinflussen.
2. Anzeigentexte mit Landing Pages abstimmen
Die Abstimmung zwischen Anzeigentexten und Landing Pages ist ein zentraler Hebel, wenn es um bessere Mobile Quality Scores geht. Wenn Nutzer auf eine Anzeige klicken und auf einer Seite landen, die nicht ihren Erwartungen entspricht, verlassen sie diese oft schnell wieder. Das schadet nicht nur der Nutzererfahrung, sondern auch dem Quality Score.
Eine klare Verbindung zwischen Anzeigentext und Landing Page stärkt das Vertrauen und unterstreicht die Verlässlichkeit Ihrer Marke. Relevante Inhalte sorgen für einen höheren Quality Score, was wiederum bessere Anzeigenpositionen und geringere Kosten pro Klick ermöglicht. Google achtet darauf, wie gut die Landing Page zur Suchanfrage und zur Anzeige passt – je besser die Abstimmung, desto höher der Mobile Quality Score. Ein wichtiger Schlüssel dazu ist die gezielte Optimierung von Keywords.
Keyword-Übereinstimmung optimieren
Ein bewährter Ansatz: Verwenden Sie das zentrale Keyword aus Ihrer Anzeige in der H1-Überschrift der Landing Page. Die Inhalte der Landing Page sollten so präzise wie möglich auf die Suchanfragen abgestimmt sein. Wenn Ihre Anzeige beispielsweise den Begriff „günstige Handyhüllen“ betont, sollte dieser Begriff prominent und gut sichtbar auf der Landing Page erscheinen.
Die Botschaft, der Ton und die Angebote aus der Anzeige sollten sich auf der Landing Page nahtlos wiederfinden. Das verstärkt das in der Anzeige gegebene Versprechen und führt zu einer besseren Nutzererfahrung – was sich letztlich auch in höheren Conversion-Raten bemerkbar macht. Die Texte der Landing Page sollten zentrale Schlüsselphrasen aus der Anzeige aufgreifen und die Vorteile klar und verständlich präsentieren.
Praktische Umsetzung der Abstimmung
Integrieren Sie relevante PPC-Keywords in den Inhalt Ihrer Landing Page, um die Nutzerabsicht bestmöglich zu erfüllen. Eine gründliche Keyword-Recherche und die Erstellung spezifischer Anzeigengruppen helfen dabei, zielgerichtete Anzeigentexte zu entwickeln, die auf die wichtigsten Keywords abgestimmt sind.
Auch die visuelle Konsistenz zwischen Anzeige und Landing Page spielt eine wichtige Rolle. Sie stärkt die Markenidentität und sorgt für eine einheitliche Nutzererfahrung. Sowohl die Anzeige als auch die Landing Page sollten für mobile Endgeräte optimiert sein, denn die Botschaft, die den Klick auslöst, sollte dieselbe sein, die letztlich zur Conversion führt.
Erstellen Sie Anzeigentexte, die ein klares und überzeugendes Verkaufsversprechen vermitteln – und stellen Sie sicher, dass dieses Versprechen auf der zugehörigen Landing Page direkt und deutlich sichtbar ist. Eine gut abgestimmte PPC-Landing Page sorgt für einen reibungslosen Übergang und steigert die Wahrscheinlichkeit von Conversions erheblich.
3. Mobile User Experience verbessern
Eine gute mobile Nutzererfahrung ist entscheidend, wenn es um höhere Quality Scores geht. Da die mobile Benutzerfreundlichkeit ein wesentlicher Bewertungsfaktor ist, kann eine schlechte mobile Usability die Scores erheblich verschlechtern. Ein durchdachtes Responsive Design ist dabei der Schlüssel zu einer optimalen mobilen Nutzung.
Responsive Design: Ein Muss
Responsive Design ist heutzutage keine Option mehr, sondern eine Selbstverständlichkeit. Frank Spillers, CEO von Experience Dynamics, bringt es auf den Punkt:
"Responsive is a default. Responsive is not an option – . And the reason is because that's where the world is at. Everyone expects things to be mobile-optimized, and responsive just means that if I switch from my laptop to my tablet to my phone, the site's going to fit to that resolution; it's going to kind of follow me."
Damit Responsive Design funktioniert, sind flexible Grids, anpassbare Bilder und Media Queries essenziell. Diese Elemente sorgen dafür, dass Ihre Website auf allen Bildschirmgrößen gut aussieht und problemlos funktioniert.
Mobile-First-Ansatz: Der richtige Weg
Der Mobile-First-Ansatz hat sich als besonders effektiv erwiesen. Unternehmen wie Dropbox haben durch diese Strategie eine konsistente Nutzererfahrung geschaffen und das mobile Engagement deutlich gesteigert. Ein weiteres Beispiel ist Flipkart: Mit schnellen Ladezeiten und einer vereinfachten Navigation konnte das Unternehmen den Großteil seiner Verkäufe über mobile Geräte generieren.
Beim Mobile-First-Design beginnt die Gestaltung mit den kleinsten Bildschirmen und wird schrittweise für größere Displays erweitert. Dadurch konzentriert man sich auf die wichtigsten Inhalte, während komplexere Elemente für die Desktop-Version reserviert bleiben. Diese Vorgehensweise verbessert nicht nur die mobile User Experience, sondern auch den Mobile Quality Score.
Navigation und Bedienelemente vereinfachen
Eine intuitive Navigation ist auf mobilen Geräten besonders wichtig. Menüs sollten übersichtlich und leicht zugänglich sein, und die Struktur der Seiten sollte konsistent bleiben. Funktionen wie Breadcrumbs und eine Suchleiste können die Navigation zusätzlich erleichtern.
Auch die Bedienelemente müssen auf Touch-Geräte abgestimmt sein. Klickbare Bereiche sollten mindestens 30 Pixel groß sein, und Scalable Vector Graphics (SVGs) eignen sich hervorragend für Icons, da sie auf allen Bildschirmgrößen scharf dargestellt werden.
Formulare für mobile Geräte optimieren
Formulare sind oft entscheidend für Conversions und verdienen daher besondere Beachtung. Eine Untersuchung des CXL Institute zeigt, dass Nutzer einspaltige Formulare 15,4 Sekunden schneller ausfüllen als mehrspaltige Varianten.
Reduzieren Sie Formulare auf das Wesentliche, und platzieren Sie klare Beschriftungen oberhalb der Eingabefelder. Verwenden Sie für jedes Feld die passende Eingabetastatur, etwa die numerische Tastatur für Telefonnummern. Vermeiden Sie Dropdown-Menüs und greifen Sie stattdessen auf Radio-Buttons oder Auto-Vervollständigung zurück.
Regelmäßiges Testen und Anpassen
Um mögliche Probleme zu erkennen, sollten Sie Ihre Website regelmäßig auf verschiedenen Geräten testen. Sorgen Sie dafür, dass Inhalte durch Überschriften, Listen und kurze Absätze leicht erfassbar sind. Integrieren Sie mindestens drei Breakpoints in Ihr Design und setzen Sie auf einen klaren und aufgeräumten Stil.
Eine kontinuierliche Verbesserung der mobilen Nutzererfahrung kann nicht nur den Quality Score steigern, sondern auch die Klickkosten senken und die Conversions erhöhen.
4. Bessere Titel und Meta-Beschreibungen für die mobile Suche schreiben
Nachdem die mobile Nutzererfahrung optimiert wurde, ist es ebenso wichtig, Titel und Meta-Beschreibungen gezielt für mobile Suchanfragen zu gestalten. Diese Elemente beeinflussen nicht nur die Sichtbarkeit, sondern auch die Qualität Ihrer Suchergebnisse.
Zeichenlimits im Blick behalten
Für Desktop-Meta-Beschreibungen empfiehlt Google etwa 920 Pixel (ca. 158 Zeichen), während für mobile Geräte 680 Pixel (rund 120 Zeichen) ideal sind. Titel sollten zwischen 50 und 60 Zeichen liegen, um Kürzungen zu vermeiden.
Eine Untersuchung von 10.000 Titel-Tags zeigt, dass die durchschnittliche Länge zwischen 42 und 46 Zeichen liegt. Gary Illyes von Google erklärt dazu:
"Die Titellänge ist eine extern erfundene Metrik... Technisch gesehen gibt es ein Limit, aber es ist keine kleine Zahl. Es sind nicht 160 Zeichen oder was auch immer – 100, 200, 20 oder was auch immer."
Titel gezielt für mobile Nutzer gestalten
Mobile Suchanfragen sind oft direkt und erfordern schnelle Antworten. Um Nutzer anzusprechen, sollten die wichtigsten Keywords am Anfang des Titels stehen. Long-Tail-Keywords helfen dabei, spezifischere Suchanfragen abzudecken. Da mobile Bildschirme kleiner sind, werden lange Titel oft gekürzt, was zu unvollständigen Informationen führen kann.
Kurze und prägnante Titel sind nicht nur leichter zu lesen, sondern verbessern auch die Ladezeit und die Nutzererfahrung.
Effektive Meta-Beschreibungen erstellen
Google überschreibt zwischen 60 % und 70 % der Meta-Beschreibungen. Daher ist es entscheidend, von Beginn an klare und prägnante Beschreibungen zu verfassen. Für mobile Geräte sollten diese die 120-Zeichen-Grenze nicht überschreiten.
"Ein Meta-Description-Tag informiert und interessiert Nutzer normalerweise mit einer kurzen, relevanten Zusammenfassung dessen, worum es auf einer bestimmten Seite geht. Sie sind wie ein Pitch, der den Nutzer davon überzeugt, dass die Seite genau das ist, wonach er sucht."
Nutzen Sie aktive Sprache, integrieren Sie einen klaren Call-to-Action und sprechen Sie Ihre Zielgruppe direkt an. Keywords sollten natürlich eingebunden werden, ohne die Beschreibung zu überladen.
Lokale Suchanfragen berücksichtigen
Für lokale Unternehmen sind standortspezifische Keywords besonders wertvoll. Begriffe wie "in der Nähe" oder die Erwähnung lokaler Wahrzeichen helfen, die Relevanz für lokale Suchanfragen zu erhöhen. Diese Optimierung steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Unternehmen bei lokalen Suchen gefunden wird.
Sprachsuche und natürliche Formulierungen
Da viele mobile Nutzer Sprachsuche verwenden, sollten Meta-Tags in einer natürlichen, gesprächsähnlichen Sprache formuliert sein. Dies sorgt nicht nur für eine bessere Nutzererfahrung, sondern kann auch den Quality Score positiv beeinflussen.
Stetige Anpassung und Optimierung
Testen Sie regelmäßig verschiedene Versionen Ihrer Meta-Tags, um herauszufinden, was bei Ihrer Zielgruppe am besten funktioniert. Überwachen Sie, wie Google Ihre Titel und Beschreibungen darstellt, und passen Sie diese bei Bedarf an. Dabei sollten Klarheit und Relevanz stets im Fokus stehen, anstatt starr auf Zeichenlimits zu achten.
Gary Illyes gibt hierzu folgenden Hinweis:
"Versuchen Sie, es präzise auf die Seite abzustimmen, aber ich würde nicht zu viel darüber nachdenken, wie lang es ist und ob es lang genug oder viel zu lang ist. Wenn es Ihren Bildschirm ausfüllt, dann ist es wahrscheinlich zu lang, aber wenn es nur ein Satz ist, der auf eine oder zwei Zeilen passt, werden Sie dafür keine manuelle Maßnahme erhalten."
5. Hochwertige, mobilfreundliche Medieninhalte nutzen
Gut optimierte Medieninhalte verbessern nicht nur die Nutzererfahrung, sondern haben auch einen direkten Einfluss auf den Mobile Quality Score. Bilder und Videos, die nicht für mobile Geräte angepasst sind, können die Ladezeiten verlängern und dazu führen, dass Nutzer abspringen. Hier sind einige Ansätze, um Bilder, Videos und andere Medieninhalte optimal für mobile Geräte aufzubereiten.
Warum Ladegeschwindigkeit bei Medien entscheidend ist
Ladezeiten spielen eine enorme Rolle: 40 % der Besucher verlassen eine Seite, wenn sie länger als drei Sekunden lädt. Adrienne Clem von Google bringt es auf den Punkt:
"Great mobile user experience starts with speed. This is your first impression for a prospective customer and signals not just about the quality of the experience of the web page - it's also the quality of your brand and product."
Shopify konnte zeigen, dass eine schnellere Ladezeit auf mobilen Geräten die Conversion-Rate um 20 % steigern kann. Schon eine Verbesserung der Ladezeit um 0,1 Sekunden kann die gesamte Nutzererfahrung positiv beeinflussen.
Bilder für mobile Geräte optimieren
Bilder sollten auf Breiten zwischen 320 und 720 Pixel angepasst werden. Mit dem -Attribut in -Tags können Sie verschiedene Bildauflösungen je nach Gerät bereitstellen.
Moderne Bildformate wie WebP und AVIF bieten erhebliche Vorteile. WebP-Dateien sind im verlustfreien Modus durchschnittlich 26 % kleiner als PNGs und bieten bei gleicher Qualität 25 bis 35 % kleinere Dateigrößen im Vergleich zu JPEG. AVIF geht noch weiter: Verlustbehaftete AVIF-Bilder sind etwa 50 % kleiner als JPEGs, ohne dabei an visueller Qualität einzubüßen.
Lazy Loading und CDN für bessere Performance
Lazy Loading lädt Bilder und Videos erst, wenn sie im sichtbaren Bereich erscheinen. Dadurch wird die anfängliche Ladezeit deutlich reduziert, was die wahrgenommene Geschwindigkeit der Seite verbessert.
Ein Content Delivery Network (CDN) kann die Ladezeiten zusätzlich optimieren, indem Inhalte über geografisch verteilte Server bereitgestellt werden. Auch Videos sollten gezielt für mobile Geräte angepasst werden, um Ladezeiten und Nutzererfahrung zu optimieren.
Videos für mobile Nutzer optimieren
Videos sollten unter zwei Minuten bleiben, um die Aufmerksamkeit der Nutzer zu halten. Moderne Codecs wie H.264 oder H.265 bieten eine effiziente Komprimierung. Mit Adaptive Bitrate-Streaming wird die Videoqualität dynamisch an die verfügbare Bandbreite angepasst.
Die Bedienelemente sollten touchfreundlich sein, mit leicht zugänglichen Schaltflächen. Der Ton sollte klar und für mobile Geräte abgestimmt sein, ohne übermäßige Bässe. Untertitel und Bildunterschriften verbessern nicht nur die Barrierefreiheit, sondern bieten auch SEO-Vorteile.
Die richtige Formatwahl
Die Wahl des Bildformats hat großen Einfluss auf die Performance:
Format | Komprimierung | Qualität | Eignung für mobile Geräte |
JPEG | Moderat | Gut | Standard für Fotos |
PNG | Verlustfrei | Sehr gut | Größere Dateien |
WebP | Hoch | Gut | 26 % kleiner als PNG |
AVIF | Sehr hoch | Hervorragend | 50 % kleiner als JPEG |
Da AVIF noch nicht von allen Browsern unterstützt wird, sollten Sie Fallback-Optionen wie JPEG oder PNG anbieten. Da über 70 % des Web-Traffics von mobilen Geräten stammt, ist die Wahl des richtigen Formats entscheidend.
Die Entscheidung für ein Format hängt von Faktoren wie Betriebssystem, Geräteleistung und Bildkomplexität ab. WebP und AVIF sind oft die beste Wahl, während traditionelle Formate für spezielle Anforderungen genutzt werden können. So können Sie nicht nur die Performance Ihrer Inhalte steigern, sondern auch den Mobile Quality Score positiv beeinflussen.
Fazit
Die Verbesserung der Mobile-Quality-Scores ist kein einmaliges Unterfangen, sondern ein fortlaufender Prozess, der maßgeblich den Erfolg Ihrer Google Ads-Kampagnen beeinflusst. Die hier vorgestellten Ansätze – von der Optimierung der Ladezeiten bis hin zu mobilfreundlichen Medieninhalten – greifen ineinander, um eine reibungslose Nutzererfahrung zu schaffen, die zu höheren Conversions führt. Konkrete Beispiele zeigen, wie solche Maßnahmen messbare Resultate liefern können.
Studien untermauern, dass schnelle Ladezeiten und mobile Optimierung sowohl die Conversion-Raten als auch die Performance von Anzeigen erheblich steigern. Prognosen zufolge werden die weltweiten Ausgaben für mobile Werbung bis 2025 auf 402 Milliarden US-Dollar anwachsen.
„Mobile optimization is no longer optional - it's essential."– Mark Angelo Tolores, LinkedIn
Websites, die Ladezeiten von unter zwei Sekunden erreichen, verzeichnen eine nachweisliche Steigerung der Conversion-Raten um 15 %. Ebenso können durchdacht gestaltete Call-to-Action-Buttons die Conversions um beeindruckende 232 % erhöhen.
Ein praktisches Beispiel verdeutlicht den Einfluss von Optimierungen: Ein Unternehmen konnte durch eine einfache Microsite und verbesserte PageSpeed die Keyword-Quality-Scores in nur einer Woche von 1–4/10 auf 4–8/10 steigern. Das führte zu einer Verdopplung des Klickvolumens und einer Reduzierung der CPCs um 15 %.
Da sich Googles Algorithmen und Bidding-Strategien ständig weiterentwickeln, sind regelmäßige Anpassungen unerlässlich. Testen Sie kontinuierlich neue Anzeigentexte, verfeinern Sie Ihre Keyword-Strategien und passen Sie Ihre Gebote an die aktivsten Zeiten Ihrer Zielgruppe an.
Die Ergebnisse zeigen, wie wichtig Fachwissen im Bereich mobile Optimierung ist. Nordsteg OnlineMarketing bietet hier passgenaue Lösungen: Mit fundierter Erfahrung im Google Ads-Management und in der Performance-Optimierung können Sie Ihre mobilen Quality Scores nachhaltig verbessern. Ein Kunde von Nordsteg konnte dank optimierter Kampagnen eine Umsatzsteigerung von +112,65 % erzielen.
Die Investition in mobile Optimierung lohnt sich: Verbraucher sind 37 % eher bereit, auf mobilfreundlichen Websites einzukaufen, und 76 % der Smartphone-Nutzer besuchen ein Unternehmen innerhalb eines Tages nach einer Suche. Mit den richtigen Strategien können Sie diese Potenziale voll ausschöpfen und Ihre Mobile-Quality-Scores langfristig verbessern.
FAQs
Wie kann ich die Ladezeit meiner mobilen Website optimieren, um den Mobile-Quality-Score zu verbessern?
Warum die Ladezeit Ihrer mobilen Website entscheidend ist
Die Ladezeit Ihrer mobilen Website spielt eine wichtige Rolle für den Mobile-Quality-Score. Eine schnelle Seite sorgt nicht nur für zufriedenere Nutzer, sondern verbessert auch Ihre Position in den Suchergebnissen. Hier sind einige praktische Tipps, um die Ladezeit zu reduzieren:
- Bilder komprimieren: Setzen Sie auf optimierte Formate wie und verkleinern Sie die Dateigrößen, ohne die Qualität zu stark zu beeinträchtigen.
- Unnötige Skripte entfernen: Bereinigen Sie Ihre Website von überflüssigem JavaScript und CSS, um die Ladezeit zu verkürzen.
- Caching nutzen: Aktivieren Sie Caching, damit wiederkehrende Besucher Inhalte schneller abrufen können.
- Besseres Hosting verwenden: Ein leistungsstarkes Hosting oder der Einsatz eines Content Delivery Networks (CDN) kann die Ladegeschwindigkeit massiv verbessern.
Das Ziel? Eine Ladezeit von unter 3 Sekunden. Das ist der Sweet Spot, der sowohl Ihre Nutzer als auch den Quality Score zufriedenstellt. Tools wie helfen Ihnen, die Geschwindigkeit Ihrer Website zu analysieren und gezielt Schwachstellen zu beheben. Schnelle Ladezeiten sind nicht nur technisch sinnvoll, sie machen auch Ihre Besucher glücklich.
Wie beeinflussen Keywords den Mobile-Quality-Score durch die Abstimmung von Anzeigentexten und Landing Pages?
Keywords spielen eine entscheidende Rolle, wenn Sie den Mobile-Quality-Score steigern möchten. Sie verbinden Suchanfragen, Anzeigentexte und Landing Pages miteinander, sodass alles perfekt aufeinander abgestimmt ist. Je besser diese Verbindung funktioniert, desto relevanter wird Ihre Anzeige für potenzielle Kunden wahrgenommen.
Die gezielte Optimierung von Keywords verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern zeigt Google auch, dass Ihre Anzeige und Zielseite genau das liefern, wonach die Nutzer suchen. Das kann Ihren Quality Score erhöhen und die Leistung Ihrer Kampagnen deutlich verbessern.
Warum ist ein responsives Design für die mobile Nutzererfahrung wichtig und wie wirkt es sich auf den Mobile-Quality-Score aus?
Was ist responsives Design?
Responsives Design sorgt dafür, dass sich eine Website automatisch an die Bildschirmgröße des genutzten Geräts anpasst. Das bedeutet: Inhalte bleiben gut lesbar, die Navigation wird einfacher und die Ladezeiten verbessern sich – besonders wichtig für mobile Nutzer.
Ein weiterer Vorteil: Ein durchdachtes responsives Design wirkt sich positiv auf die Core Web Vitals aus, wie etwa Ladegeschwindigkeit und visuelle Stabilität. Diese Faktoren spielen eine zentrale Rolle in Googles Bewertungssystem und beeinflussen direkt den Mobile-Quality-Score. Eine mobil optimierte Website sorgt also nicht nur für zufriedenere Besucher, sondern kann auch die Performance Ihrer Google Ads-Kampagnen merklich verbessern.
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