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Conversion-Optimierung für KMU: 5 Stellschrauben, die sofort Umsatz bringen

  • Autorenbild: Nicolas Fabjan
    Nicolas Fabjan
  • 22. Sept.
  • 12 Min. Lesezeit

Wussten Sie, dass viele KMU in Österreich bis zu 70 % ihrer Website-Besucher verlieren, bevor diese überhaupt einen Kauf abschließen? Oft liegt dies an fehlenden Optimierungen, die mit geringem Aufwand große Wirkung erzielen können.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie mit gezielten Maßnahmen – von besserem Landing-Page-Design bis hin zur Optimierung des Checkout-Prozesses – Ihre Conversion-Rate steigern und Ihren Umsatz ohne zusätzliche Werbekosten erhöhen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Landing Pages: Klare Botschaften, Vertrauen und rechtlich korrekte Preisangaben sind entscheidend.

  • Call-to-Actions (CTAs): Lokale Ansprache und präzise Formulierungen senken Hemmschwellen.

  • Mobile Optimierung: Schnelle Ladezeiten und nutzerfreundliche Navigation sind Pflicht.

  • Vertrauen: Gütesiegel, Kundenbewertungen und transparente Rückgaberegeln überzeugen Kunden.

  • Checkout-Prozess: Weniger Schritte, Gast-Checkouts und klare Zahlungsoptionen erhöhen die Abschlussrate.

Nordsteg-Tipp: Ohne Masterplan verpuffen Einzelmaßnahmen oft wirkungslos. Mit einer klaren Roadmap verknüpfen Sie alle Optimierungen zu einem schlüssigen System, das nachhaltig Ergebnisse liefert.

Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie Sie diese Stellschrauben konkret umsetzen können.


1. Landing Page Design

Eine gut gestaltete Landing Page kann den Unterschied zwischen einem neugierigen Besucher und einem zahlenden Kunden ausmachen. Viele Unternehmen investieren beträchtliche Summen in Werbung, doch oft verpufft dieses Budget, weil die Landing Page nicht auf die Erwartungen der österreichischen Zielgruppe abgestimmt ist.


Erfolgsfaktoren für eine überzeugende Landing Page

Damit eine Landing Page ihre Aufgabe erfüllt, sollten einige Grundprinzipien beachtet werden. Die Überschrift muss sofort den Mehrwert für den Besucher klar machen. Allgemeine Formulierungen wie „Willkommen bei uns“ wirken nicht ansprechend und führen häufig dazu, dass Nutzer die Seite direkt wieder verlassen. Stattdessen sollte die Headline das zentrale Problem der Zielgruppe aufgreifen und eine klare Lösung präsentieren.

Nutzer scannen Websites meist in einem F-förmigen Muster. Platzieren Sie daher die wichtigsten Inhalte und Call-to-Actions entlang dieser Sichtlinie, um die Aufmerksamkeit effektiv zu lenken.

Vertrauen ist entscheidend. Authentische Produktbilder oder Videos, ein vollständiges Impressum und die Darstellung bekannter Zahlungsmethoden schaffen Sicherheit. Vermeiden Sie jedoch generische Stock-Fotos – vor allem Bilder von lächelnden Menschen in Anzügen wirken auf österreichische Kunden oft unpassend und wenig glaubwürdig.


Anforderungen an das Format in Österreich

Die korrekte Darstellung von Preisen, Daten und Zahlen ist in Österreich nicht nur benutzerfreundlich, sondern auch rechtlich vorgeschrieben. Preise müssen immer inklusive der 20% Mehrwertsteuer ausgewiesen werden. Ein Beispiel: „€ 99,90 inkl. MwSt.“ schafft Klarheit, während Angaben wie „99.90 EUR + VAT“ Verwirrung stiften können.

Datumsangaben folgen dem Format TT.MM.JJJJ (z. B. 28.08.2025). Bei Zahlen wird das Komma als Dezimaltrennzeichen genutzt, während der Punkt für Tausender-Gruppierungen steht: € 1.299,90 statt € 1,299.90.

Solche Details beeinflussen die Conversion-Rate direkt. Unklare Preisangaben können nicht nur rechtliche Probleme verursachen, sondern auch dazu führen, dass Kunden den Kauf abbrechen, weil sie unsicher sind, welcher Betrag tatsächlich abgebucht wird.


Tools zur Analyse der Landing Page Performance

Um die Wirksamkeit Ihrer Landing Page zu messen und kontinuierlich zu verbessern, stehen Ihnen verschiedene Tools zur Verfügung:

  • Google Analytics 4: Verfolgen Sie Conversion-Ziele und analysieren Sie Kennzahlen wie Conversion-Rate, Absprungrate und die durchschnittliche Verweildauer.

  • Hotjar oder Microsoft Clarity: Diese Tools bieten Heatmaps und Session-Recordings, die zeigen, wo Nutzer klicken und an welchen Stellen sie die Seite verlassen. So lassen sich Schwachstellen wie übersehene Call-to-Actions oder problematische Formularfelder aufdecken.

  • Google PageSpeed Insights: Eine schnelle Ladezeit ist gerade bei mobilen Nutzern entscheidend. Jede zusätzliche Sekunde kann die Conversion-Rate spürbar senken.

  • A/B-Testing mit Tools wie Google Optimize oder Optimizely: Testen Sie gezielt einzelne Elemente, wie die Überschrift oder die Farbe eines Buttons, um herauszufinden, was besser funktioniert.

Diese Werkzeuge liefern wertvolle Einblicke in die Performance Ihrer Landing Page. Diese Ergebnisse fließen direkt in den strategischen Masterplan von Nordsteg ein, der in den weiteren Abschnitten detailliert beschrieben wird. So wird die Optimierung der Landing Page zu einem integralen Bestandteil eines langfristigen Erfolgsplans.


2. Call-to-Action (CTA) Optimierung

Ein CTA funktioniert nur dann effektiv, wenn er die Erwartungen und Gewohnheiten der österreichischen Nutzer berücksichtigt. Viele KMU übernehmen CTAs aus internationalen Vorbildern, ohne diese an die lokale Zielgruppe anzupassen. Doch gerade im Detail – bei Sprache, Tonalität und Platzierung – liegt das Potenzial, die Conversion-Rate deutlich zu steigern. Hier erfahren Sie, wie präzise Formulierungen und geschickte Platzierung den Erfolg Ihrer CTAs verbessern können.


So erstellen Sie wirksame CTAs

Die richtige Wortwahl ist entscheidend. Österreichische Nutzer reagieren oft zurückhaltend auf aggressive Formulierungen wie „Buy Now!" oder „Get Started!". Stattdessen überzeugen höfliche und klare Aufforderungen wie „Jetzt unverbindlich testen" oder „Kostenlose Beratung vereinbaren". Diese Ansprache wirkt einladender und senkt die Hemmschwelle.

Setzen Sie auf klare Aktionsverben. Während ein CTA wie „Mehr erfahren" unspezifisch bleibt, schaffen Varianten wie „Angebot anfordern", „Termin buchen" oder „Kostenvoranschlag erhalten" konkrete Erwartungen. Solche Formulierungen machen den nächsten Schritt für den Nutzer greifbarer und erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer Aktion.

Auch die Platzierung ist entscheidend: Der primäre CTA sollte stets im sichtbaren Bereich positioniert sein. Verwenden Sie kontrastreiche Farben, die sich harmonisch in das Design einfügen, um den CTA hervorzuheben, ohne aufdringlich zu wirken.


Beispiele für erfolgreiche CTAs

Die Wahl der richtigen Worte kann den Unterschied zwischen einem schwachen und einem starken CTA ausmachen:

  • Beratungsdienstleistungen: CTAs wie „Kostenloses Erstgespräch vereinbaren" oder „Unverbindliche Analyse anfordern" minimieren das Risiko für den Nutzer und motivieren zur Kontaktaufnahme.

  • E-Commerce: Statt „Kaufen" senkt ein Button mit „In den Warenkorb" die mentale Hürde, da der Nutzer sich noch nicht final verpflichtet fühlt. Ebenso ist „Zur Kasse" oft verständlicher als das englische „Checkout".

  • Newsletter-Anmeldungen: CTAs wie „Kostenlose Tipps erhalten" oder „Wöchentliche Insights sichern" kommunizieren den Mehrwert klarer als das generische „Abonnieren".


A/B-Testing zur Optimierung von CTAs

A/B-Testing liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, welche CTA-Version besser funktioniert. Dabei werden zwei Varianten eines CTAs parallel an ähnliche Zielgruppen ausgespielt, um deren Performance direkt zu vergleichen.

Wichtig ist, pro Test nur eine Variable zu ändern – etwa die Formulierung, die Farbe oder die Position des CTAs. So können Sie eindeutig feststellen, welche Anpassung für die Verbesserung verantwortlich ist.

Ein Test sollte stets mit einer klaren Hypothese beginnen. Zum Beispiel: „Ein grüner Button generiert mehr Klicks als ein blauer, da Grün mit Sicherheit assoziiert wird." Legen Sie außerdem fest, welche Kennzahlen Sie messen möchten – Klickrate, Conversion-Rate oder Umsatz pro Besucher.

Achten Sie darauf, dass der Test über einen ausreichend langen Zeitraum läuft, um saisonale Schwankungen und variierendes Nutzerverhalten zu berücksichtigen. Nur so erhalten Sie statistisch aussagekräftige Ergebnisse. Tools wie Google Optimize oder Optimizely können Sie bei der Durchführung unterstützen.

Dokumentieren Sie alle Ergebnisse systematisch – auch weniger erfolgreiche Tests liefern wertvolle Erkenntnisse für künftige Optimierungen. Diese Daten fließen direkt in Ihren strategischen Marketing-Masterplan ein, der auf konsistente, planbare Ergebnisse abzielt. Mit einem strukturierten Ansatz, der alle Berührungspunkte Ihrer Kunden berücksichtigt, erreichen Sie langfristige Verbesserungen Ihrer Conversion-Rate.


3. Mobile Optimierung

Viele österreichische KMU unterschätzen, wie wichtig eine gute Nutzererfahrung auf mobilen Geräten ist. Dabei greifen zahlreiche Internetnutzer in Österreich überwiegend per Smartphone oder Tablet auf Websites zu – sei es für Recherchen oder Einkäufe. Eine schlecht optimierte mobile Website kann daher schnell potenzielle Kunden vergraulen. Mit gezielten Anpassungen lässt sich die mobile Conversion-Rate jedoch deutlich steigern.


Responsive Design: Worauf es ankommt

Ein responsives Design sorgt dafür, dass sich Ihre Website automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst. Doch oft scheitern Seiten daran, Inhalte auf kleineren Displays sinnvoll zu strukturieren. Das Ergebnis: zu kleine Texte, schwer erkennbare Buttons und eine unübersichtliche Navigation.

Ein ist hier der Schlüssel. Entwickeln Sie Ihre Website zunächst für Smartphones und erweitern Sie sie dann für größere Bildschirme. So stellen Sie sicher, dass die wichtigsten Inhalte auch auf kleinen Geräten optimal dargestellt werden.

  • Touch-Ziele: Buttons und interaktive Elemente sollten mindestens 44 × 44 Pixel groß sein, um eine einfache Bedienung zu gewährleisten.

  • Lesbarkeit: Verwenden Sie eine Schriftgröße von mindestens 16 Pixel für Fließtexte. Überschriften sollten deutlich größer und hierarchisch klar strukturiert sein.


Funktionen speziell für mobile Nutzer

Die Ladezeit ist für mobile Nutzer entscheidend. Niemand wartet gerne lange auf den Seitenaufbau. Optimieren Sie daher Bilder und andere Ressourcen, um die Ladezeit zu minimieren.

Die Navigation sollte einfach und intuitiv sein. Hamburger-Menüs eignen sich gut, solange diese klar erkennbar sind. Wichtige Inhalte wie Kontaktinformationen oder Produktseiten sollten mit maximal zwei Klicks erreichbar sein.

Auch Formulare spielen eine große Rolle. Hier einige Tipps:

  • Eingabetypen: Nutzen Sie passende Eingabetypen wie für Telefonnummern oder für E-Mail-Adressen. So wird die richtige Tastatur angezeigt und die Eingabe erleichtert.

  • Lokale Formate: Halten Sie sich an österreichische Standards, z. B. +43 1 234 5678 für Telefonnummern oder TT.MM.JJJJ für Datumsfelder.

  • Autofill: Verwenden Sie HTML-Attribute wie oder , damit Browser helfen können, Formulare schneller auszufüllen.


Mobile Performance im Blick behalten

Um den Erfolg Ihrer mobilen Optimierungen zu messen, sind Analyse-Tools unverzichtbar. bietet detaillierte Einblicke in das Verhalten mobiler Nutzer. Besonders die Absprungrate je Gerätetyp gibt Hinweise darauf, ob Ihre mobile Website Schwächen hat.

Ein weiterer wichtiger Indikator ist die Conversion-Rate. Wenn diese auf mobilen Geräten niedriger ausfällt als auf Desktops, sollten Sie gezielt nachbessern.

Mit Heatmap-Tools wie oder können Sie nachvollziehen, wie mobile Nutzer Ihre Seite verwenden: Wo klicken sie? Wie weit scrollen sie? Solche Daten helfen, Schwachstellen wie zu kleine Buttons oder übersehene Inhalte aufzudecken.

Vergessen Sie nicht, die Ladezeit regelmäßig zu überprüfen – z. B. mit . Da mobile Verbindungen oft langsamer sind als stationäre, sollten Sie Ihre Tests unter realen Bedingungen durchführen.

Nordsteg integriert diese mobilen Optimierungen nahtlos in Ihren Marketing-Masterplan, um langfristige Fortschritte sicherzustellen.


4. Vertrauensaufbauende Elemente

Vertrauen spielt eine zentrale Rolle für Conversions, besonders da viele österreichische Konsumenten Online-Käufen skeptisch gegenüberstehen. Obwohl rund 72 % der Österreicher mit Internetzugang Online-Banking nutzen, wurden 2022 immer noch etwa 70 % der Zahlungen im stationären Handel bar abgewickelt. Diese Zurückhaltung stellt eine Herausforderung dar, die KMU gezielt adressieren sollten. Hier erfahren Sie, wie Sie durch lokale Vertrauenssignale und klare Kommunikation von Sicherheitsaspekten Vertrauen schaffen können.


Lokale Vertrauenssignale effektiv nutzen

Österreichische Verbraucher legen großen Wert auf Datenschutz und sichere Zahlungsoptionen. Stellen Sie sicher, dass die Einhaltung der DSGVO und des österreichischen Datenschutzgesetzes klar kommuniziert wird. Eine ausführliche Datenschutzerklärung, die auch auf die Funktion der Datenschutzbehörde eingeht, ist dabei unverzichtbar.

Zusätzlich können zertifizierte Gütesiegel das Vertrauen Ihrer Kunden stärken. Bei den Zahlungsoptionen ist es ratsam, sowohl traditionelle als auch moderne Lösungen anzubieten. Zum Beispiel wurden 2024 bereits 95 % der Kartenzahlungen kontaktlos abgewickelt, und 20 % der österreichischen Händler akzeptierten digitale Wallets wie Apple Pay oder Google Pay – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu nur 4 % im Jahr 2018. Kommunizieren Sie die Sicherheit dieser Optionen klar und verständlich.

Die starke Kundenauthentifizierung (SCA) gemäß PSD2 ist nicht nur eine gesetzliche Vorgabe, sondern auch ein Verkaufsargument. Erklären Sie Ihren Kunden, wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung ihre Transaktionen zusätzlich absichert – und dass diese Maßnahmen den höchsten EU-Standards entsprechen.


Social Proof gezielt einsetzen

Echte Kundenbewertungen sind ein starker Hebel, um Vertrauen aufzubauen. Verwenden Sie dabei Namen, Ortsangaben und konkrete Details, um Authentizität zu vermitteln. Ein Beispiel:

„Die Lieferung nach Graz war unglaublich schnell – bereits am nächsten Tag war das Paket da. Sehr empfehlenswert! – Maria K. aus Graz"

Auch Fallstudien können, besonders im B2B-Bereich, überzeugen. Zeigen Sie detaillierte Erfolgsgeschichten mit konkreten Zahlen und Referenzen aus Österreich oder dem DACH-Raum. Erwähnungen in österreichischen Medien wie dem oder lokale Auszeichnungen erhöhen ebenfalls Ihre Glaubwürdigkeit.


Kaufängste gezielt abbauen

Unklare Kosten oder Rückgabebedingungen schrecken potenzielle Käufer ab. Kommunizieren Sie daher alle Preise, inklusive der 20 % Mehrwertsteuer, deutlich auf der Produktseite.

Erklären Sie das 14-tägige Widerrufsrecht ausführlich und geben Sie klare Kontaktmöglichkeiten an, wie z. B. eine Telefonnummer (+43 1 234 5678), eine Postadresse und Geschäftszeiten in MEZ. Ein Teamfoto oder eine persönliche Nachricht des Geschäftsführers kann außerdem einen positiven und vertrauenswürdigen Eindruck hinterlassen.

Sicherheitsstandards sollten ebenfalls klar kommuniziert werden. Weisen Sie darauf hin, dass Kundendaten mit einer 256-Bit-SSL-Verschlüsselung geschützt werden – ein Standard, der auch von österreichischen Banken genutzt wird.

Ein gezielter und systematischer Ansatz zum Vertrauensaufbau erfordert mehr als einzelne Maßnahmen. Bei Nordsteg entwickeln wir zunächst einen umfassenden Marketing-Masterplan, der alle relevanten Vertrauenssignale strategisch in Ihre Customer Journey integriert – für planbare und nachhaltige Ergebnisse.


5. Checkout-Prozess-Optimierung

Der Checkout-Prozess ist der entscheidende Moment in der Customer Journey – hier entscheidet sich, ob ein potenzieller Kunde tatsächlich kauft oder abspringt. Studien zeigen, dass ein komplizierter Checkout viele Warenkörbe unvollendet lässt. Für österreichische KMU können selbst kleine Verbesserungen in diesem Bereich spürbare Umsatzsteigerungen bewirken.


Vereinfachung des Checkout-Prozesses

Halten Sie den Checkout so einfach wie möglich. Idealerweise umfasst der Prozess nur wenige Schritte: Eingabe der Lieferadresse, Auswahl der Zahlungsart und eine abschließende Bestätigung. Überflüssige Schritte oder Felder sollten vermieden werden, um Unsicherheiten zu reduzieren.

  • Nur notwendige Daten abfragen: Beschränken Sie sich auf die wirklich erforderlichen Informationen. Zusätzliche Daten wie Marketingpräferenzen können auch nach dem Kauf abgefragt werden.

  • Gast-Checkout anbieten: Viele Kunden möchten ohne vorherige Kontoerstellung einkaufen. Bieten Sie eine Gastbestellung an, ergänzt durch die Möglichkeit, im Nachhinein ein Konto zu erstellen.

  • Auto-Fill nutzen: Unterstützen Sie Ihre Kunden mit automatischer Adressvervollständigung. Moderne Browser und Tools erleichtern dies und machen den Prozess besonders auf mobilen Geräten schneller und bequemer.


Optimierung der Zahlungsoptionen

Passen Sie die angebotenen Zahlungsarten an die Vorlieben Ihrer österreichischen Kunden an. Neben Kreditkarten sollten auch andere etablierte Optionen wie Sofortüberweisung, PayPal oder Rechnungskauf verfügbar sein. Diese schaffen Vertrauen und erleichtern den Abschluss.

Zeigen Sie die Preise klar und transparent an – inklusive der 20 % MwSt. Dies sorgt für Klarheit und vermeidet Überraschungen, die den Kaufprozess abbrechen könnten.


Klare Versand- und Rückgabeinformationen

Transparenz bei Versandkosten und Rückgabemöglichkeiten ist entscheidend. Kommunizieren Sie diese Informationen frühzeitig, idealerweise schon auf der Produktseite oder im Warenkorb. Bieten Sie, wenn möglich, verschiedene Versandoptionen an und geben Sie realistische Lieferzeiten an – unter Berücksichtigung von Feiertagen und Wochenenden.

  • Widerrufsrecht verständlich erklären: Geben Sie eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung für Rückgaben und stellen Sie eine österreichische Kontaktadresse bereit. Ein unkomplizierter Rückgabeprozess schafft Vertrauen.

  • Vertrauenssignale setzen: Platzieren Sie Sicherheitszertifikate, Hinweise zur SSL-Verschlüsselung und Gütesiegel gut sichtbar im Checkout-Bereich. Diese stärken das Vertrauen Ihrer Kunden in den Bestellprozess.

Ein optimierter Checkout-Prozess ist mehr als nur Technik – er ist ein strategisches Element Ihrer gesamten Customer Journey. Mit unserem Masterplan analysieren wir alle Berührungspunkte, vom ersten Kontakt bis zum Kaufabschluss, und entwickeln eine systematische Strategie, die Ihren Umsatz nachhaltig steigert. Ein klar strukturierter Prozess ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg.


Strategie zuerst: Nordstegs Masterplan-Ansatz

Einzelne Conversion-Maßnahmen ohne ein klares Konzept mögen kurzfristig Ergebnisse liefern, verpuffen jedoch oft ohne nachhaltigen Nutzen. Hier setzt unser strukturierter Masterplan-Ansatz an.


Die Bedeutung eines Marketing Masterplans

Der Marketing Masterplan legt die strategische Basis für alle Optimierungen. Statt wahllos Taktiken zu testen, definiert er klare Ziele, identifiziert die wichtigsten Zielgruppen und bestimmt, welche Bereiche in welcher Reihenfolge optimiert werden sollen.

Er beantwortet zentrale Fragen: Wer sind Ihre wertvollsten Kunden? Welche Conversion-Ziele und Schritte in der Customer Journey sind entscheidend? Diese Klarheit verhindert, dass Ressourcen in Maßnahmen fließen, die zwar technisch korrekt, aber nicht zielführend für Ihr Geschäft sind.


Vom Konzept zur Umsetzung

Der Weg von der Strategie zur Umsetzung erfolgt bei uns in klaren Schritten. Nach der Erstellung des Masterplans analysieren und priorisieren wir die fünf relevanten Conversion-Stellschrauben. Dabei geht es nicht um Schnelligkeit, sondern um gezielte, nachhaltige Verbesserungen.

Jede Maßnahme wird auf ihre Passung zur Zielgruppe und Gesamtstrategie geprüft. Ein neues CTA-Design, beispielsweise, muss nicht nur optisch überzeugen, sondern auch die Bedürfnisse Ihrer Kunden direkt ansprechen. Ebenso wird bei der mobilen Optimierung speziell auf die Erwartungen österreichischer Nutzer eingegangen.

Diese systematische Verbindung von Planung und Umsetzung ist der Kern unseres Ansatzes.


Warum Nordsteg?

Unsere Fallstudien aus Wien zeigen: Mit unserem Masterplan-Ansatz erzielen Unternehmen langfristige und messbare Erfolge. Wir verbinden strategische Planung mit praktischer Umsetzung und kontinuierlicher Optimierung, um ein schlüssiges Maßnahmenpaket zu schaffen, das Ihre Conversion-Raten nachhaltig steigert.

Dabei legen wir großen Wert auf Transparenz. Sie wissen stets, warum eine bestimmte Optimierung vorgenommen wird und wie sie in Ihre Gesamtstrategie passt. So vermeiden Sie isolierte Einzellösungen und schaffen ein stimmiges Gesamtsystem, das langfristig wirkt. Unser Ziel: Ihre Conversion-Performance auf ein neues Niveau heben – klar, nachvollziehbar und effektiv.


FAQs


Wie finde ich heraus, welche Anpassungen meine Conversion-Rate am stärksten verbessern?

Um herauszufinden, welche Schritte den größten Einfluss auf Ihre Conversion-Rate haben, sollten Sie zuerst Ihre wichtigsten Nutzerpfade gründlich analysieren – etwa den Checkout-Prozess oder die Registrierung. Mit modernen Tracking-Tools können Sie genau erkennen, an welchen Stellen Ihre Nutzer abspringen und wo Verbesserungsmöglichkeiten liegen.

Fokussieren Sie sich dabei auf die Bereiche, die direkt zur Umsatzsteigerung beitragen. Testen Sie gezielt Änderungen, um herauszufinden, welche Anpassungen effektiv sind. A/B-Tests eignen sich hervorragend, um verlässliche Daten zu sammeln und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch regelmäßiges Monitoring und Optimierungen lassen sich die entscheidenden Stellschrauben identifizieren, die Ihre Conversion-Rate spürbar verbessern.

Tipp: Verfolgen Sie eine langfristige Strategie mit klar definierten Zielen, anstatt sich auf kurzfristige Experimente zu verlassen. Nur so sichern Sie nachhaltige Erfolge für Ihr Unternehmen.


Welche Tools eignen sich am besten, um die Performance meiner Landing Page zu analysieren und zu optimieren?

Um die Leistung Ihrer Landing Page genau zu analysieren und gezielt zu optimieren, stehen Ihnen einige effektive Tools zur Verfügung. Hotjar und Crazy Egg liefern Ihnen wertvolle Einblicke in das Verhalten Ihrer Nutzer – etwa durch Heatmaps, die zeigen, wo Ihre Besucher klicken, scrollen oder verweilen, sowie durch Sitzungsaufzeichnungen, die das Nutzererlebnis nachvollziehbar machen. Mit VWO Insights oder Matomo können Sie außerdem A/B-Tests durchführen, um unterschiedliche Varianten Ihrer Seite zu testen und die effektivste Version zu identifizieren.

Wenn es darum geht, Landing Pages schnell und ohne Programmierkenntnisse zu erstellen und anzupassen, bietet Unbounce eine praktische Lösung. Hier können Sie Elemente flexibel anpassen und direkt auf Conversion-Ziele ausrichten.

Diese Tools unterstützen Sie dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und gezielte Optimierungen vorzunehmen. So verbessern Sie nicht nur die Nutzererfahrung, sondern erzielen auch schneller messbare Ergebnisse, die sich positiv auf Ihren Umsatz auswirken.


Wie stelle ich sicher, dass meine Website in Österreich rechtlich korrekt ist, insbesondere bei Preisangaben und Datenschutz?


Rechtssicherheit für Ihre Website in Österreich

Damit Ihre Website den gesetzlichen Vorgaben in Österreich entspricht, sollten Sie besonders auf zwei zentrale Aspekte achten: Preisangaben und Datenschutz.


Preisangaben

Nach dem Preisauszeichnungsgesetz müssen Preise klar und verständlich sowie inklusive aller Steuern und Gebühren angegeben werden. Das ist vor allem im B2C-Bereich von Bedeutung, da Endverbraucher auf vollständige und transparente Preisangaben angewiesen sind.


Datenschutz

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) schreibt eine transparente Darstellung der Datenverarbeitung vor. Das bedeutet, dass Ihre Website eine rechtskonforme Datenschutzerklärung benötigt, die alle relevanten Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten enthält. Darüber hinaus ist für den Einsatz von Cookies und Tracking-Technologien die vorherige Einwilligung der Nutzer erforderlich.


Praktische Tipps

Um rechtliche Fallstricke zu vermeiden, können Sie auf professionelle Hilfsmittel zurückgreifen, wie etwa:

  • Datenschutzerklärungs-Generatoren: Diese Tools helfen Ihnen, eine DSGVO-konforme Datenschutzerklärung zu erstellen.

  • Rechtliche Vorlagen: Vorlagen für Impressum und Datenschutz können Ihnen die Arbeit erleichtern und sicherstellen, dass Ihre Website den österreichischen Anforderungen entspricht.

Mit diesen Maßnahmen minimieren Sie das Risiko rechtlicher Probleme und sorgen für eine vertrauenswürdige Online-Präsenz.

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